Emil Harleß


Emil Harleß (* 22. Oktober 1820 in Nürnberg; † 16. Februar 1862) war ein deutscher Mediziner und Physiologe.

Emil Harleß studierte in Berlin und Würzburg Medizin, Physik und Chemie. Nach seiner Habilitation 1848 in München wurde er 1849 dort außerordentlichen Professor der Physiologie.

Er wurde 1852 zum Vorstand des physiologischen Kabinetts der Universität und 1857 zum ordentlichen Professor an der Universität München ernannt.

Er schrieb:

  • Lehrbuch der plastischen Anatomie (Stuttgart.185-58, 3 Tle.; 2. Aufl. von Hartmann, 1876);
  • Über Muskelirritabilität (München 1851);
  • Molekulare Vorgänge in der Nervensubstanz (München 1858-1861, 4Abtlgn.);
  • Zur innern Mechanik der Muskelzuckung (München 1862);
  • Die elementaren Funktionen der kreatürlichen Seele (München 1862);
  • Populäre Vorlesungen aus dem Gebiet der Physiologie und Psychologie (Braunschweig. 1851).
Meyers Konversationslexikons logo.svg Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890.
Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies mit Quellen belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genügt.