Eualus gaimardii
Eualus gaimardii | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eualus gaimardii | ||||||||||||
Milne Edwards 1837 | ||||||||||||
Unterarten | ||||||||||||
|
Die zu deutsch unbenannte Garnelenart Eualus gaimardii ist circa 50 mm lang, wobei 36 mm auf den Schwanz abfallen. Das Rostrum ist spitz und gebogen. Supraorbital (über den Augen) hat es keine Dornfortsätze, aber am Ursprung des Rostrums auf dem Cephalothorax (Kopf-Brust-Region) sind welche vorhanden. Bei beiden Geschlechtern der Nominatunterart Eualus gaimardii gaimardii ist das dritte Abdominalsegment dorsal vollkommen eben, darin unterscheiden sie sich von den anderen Unterarten. Dieses Segment hat bei männlichen Eualus gaimardii gibba beispielsweise dorsal einen dreieckigen, nach vorn gerichteten Dorn, dieser fehlt bei Weibchen.
Man kann Eualus gaimardii mit Lebbeus polaris und Spirontocaris lilljeborgi verwechseln.
Vorkommen
Die geographischen Verbreitungsgebiete sind noch nicht ganz bekannt. Das Verbreitungsgebiet der Unterart Eualus gaimardii gaimardii ist bisher zirkumpolar nur in subarktischen Kaltwassergebieten des Ostpazifiks und Atlantiks vor Nordeuropa Richtung Süden bis Dänemark ausgemacht worden. Eualus gaimardii gibba ist eher in arktischen Gewässern zu finden, die südliche Verbreitungsgrenze reicht bis zum nördlichen Polarkreis, wo man sie aber nur noch in tieferen Gewässern vorfindet. In flacheren Küstengewässern kann man beide Unterarten auch beobachten, aber auch in seichteren Gewässern innerhalb Norwegens. Vorkommen um Spitzbergen sind nur bei Eualus gaimardii gibba sicher, die Nominatunterart konnte man dort noch nicht sicher bestätigen.
Eualus gaimardii ist auf verschiedenen Meeresböden, auch zwischen Algen, zu finden.
Sonstiges
Diese Garnele wurde nach dem französischen Chirurgen, Naturforscher, Ichthyologen und Zoologen Joseph Paul Gaimard (1796–1858) benannt.