Fohlenlähme


Zur Fohlenlähme kommt es in den ersten Lebenstagen eines Fohlens, wenn dieses kein Kolostrum aufnimmt, in dem mütterliche Antikörper enthalten sind. Durch diesen Mangel ist das Fohlen besonders anfällig, so dass auch Krankheiten, die für gesunde Pferde harmlos sind, sehr schnell zum Tod führen können.

Der häufigste Erreger der Fohlenlähme ist das grampositive Bakterium Streptococcus equi spp. zooepidemicus.

Fohlen erkranken in den ersten Stunden oder Tagen nach der Geburt und zeigen Fieber, Saugunlust und schmerzhafte Gelenke.

Maßnahmen, die man gegen die Fohlenlähme ergreifen kann, sind, dass man Fohlen und Muttertier von anderen Pferden isoliert in einer Box mit ausreichend weicher, sauberer und trockener Einstreu unterbringt. Nach der Geburt muss darauf geachtet werden, dass das Fohlen möglichst innerhalb der ersten zwei Stunden mit der Milchaufnahme beginnt und in den nächsten zwölf Stunden mindestens anderthalb Liter Kolostrum (Erstmilch) trinkt.

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