Genyornis
Genyornis | ||||||||||||
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Genyornis newtoni | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Pleistozän | ||||||||||||
126 bis 11.000 Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Genyornis | ||||||||||||
Stirling & Zietz, 1896 |
Genyornis ist eine im Pleistozän ausgestorbene Gattung der Donnervögel (Dromornithidae), die in Australien lebte und vor 11.000 Jahren ausstarb. Die einzig bislang bekannte Art Genyornis newtoni wurde nach dem englischen Zoologen und Ornithologen Alfred Newton benannt. Genyornis ist die einzige noch im Pleistozän lebende Donnervogelgattung. Fossilien der Gattung wurden in allen australischen Bundesstaaten gefunden. Genyornis ist auch die einzige Donnervogelgattung von der ein im anatomischen Zusammenhang gefundenes Skelett vorhanden ist.
Merkmale
Genyornis wurde 2,0 bis 2,15 Meter hoch, etwa 290 kg schwer und war damit ein mittelgroßer Donnervogel, kleiner als Bullockornis planei und Dromornis stirtoni aber größer als Ilbandornis woodburnei. Der Schädel von Genyornis war konisch, der Schnabel war weniger hoch und weniger seitlich abgeflacht als der von Bullockornis und Dromornis. Wahrscheinlich nahm der Vogel Gastrolithen zur Zerkleinerung der vor allem aus Blättern bestehenden Nahrung auf, die mit einigen Skeletten gefunden wurden.
Aussterben
Untersuchungen an Eierschalen von Genyornis, gefunden in der Umgebung des Lake Eyre, zeigen, dass die Population plötzlich vor 50.000 Jahren zusammenbrach, etwa 40.000 bis 35.000 Jahre bevor die Gegend austrocknete. Möglicherweise ist Genyornis durch Bejagung der Aborigines ausgestorben.
Literatur
- Peter F. Murray: Magnificent Mihirungs: The Colossal Flightless Birds of the Australian Dreamtime. Indiana University Press, 2003, ISBN 0253342821