Gyps
Gyps | ||||||||||
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Gänsegeier (Gyps fulvus) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Gyps | ||||||||||
Savigny, 1809 |
Gyps sind eine Gattung der Greifvögel aus der Unterfamilie der Altweltgeier (Aegypiinae). Die Arten der Gattung sind ausnahmslos große bis sehr große Vögel und zählen zu den größten Greifvögeln überhaupt. Die größte Art, der Schneegeier (Gyps himalayensis) erreicht eine Flügelspannweite bis 2,89 m und ein Gewicht bis zu 12 kg. Bei allen Arten sind Kopf und Hals dicht hell bedunt. Der sehr kräftige Schnabel ist lang und zeigt einen fast geraden First. Am Halsansatz befindet sich eine vorn unterbrochene Federkrause. Die Flügel sind sehr lang und breit, der Schwanz ist relativ kurz und gerade oder schwach gerundet. Alle Arten ernähren sich fast ausschließlich von Aas.
Die 8 Arten der Gattung sind in Südeuropa, Afrika und im südlichen Ostasien beheimatet. In Europa kommt eine Art vor, der Gänsegeier (Gyps fulvus).
Arten
- Bengalgeier (Gyps bengalensis)
- Fahlgeier oder Kapgeier (Gyps coprotheres)
- Gänsegeier (Gyps fulvus)
- Indischer Geier (Gyps indicus)
- Schmalschnabelgeier (Gyps tenuirostris)
- Schneegeier (Gyps himalayensis)
- Sperbergeier (Gyps rueppellii)
- Weißrückengeier (Gyps africanus)
Literatur
- Urs N. Glutz von Blotzheim, Kurt M. Bauer, Einhard Bezzel: Handbuch der Vögel Mitteleuropas, Bd. 4: Falconiformes. 2. Aufl. AULA-Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-460-7, S. 235.
- James Ferguson-Lees, David A. Christie: Raptors of the World. Christopher Helm, London 2001, ISBN 0-7136-8026-1.
Weiterführende Literatur
- Jeff A. Johnson, Heather R. L. Lerner, Pamela C. Rasmussen, David P. Mindell: Systematics within Gyps vultures: a clade at risk. BMC Evolutionary Biology 2006, 6:65 doi:10.1186/1471-2148-6-65