Harrisia
- Seiten mit Skriptfehlern
- Harrisia (Kakteen)
- Harrisia
Harrisia | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Harrisia ‘Jusbertii’ | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Harrisia | ||||||||||||
Britton |
Harrisia ist eine Gattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Benannt ist die Gattung nach dem Pflanzensammler William Harris. Er war Superintendent der Public Gardens and Plantations of Jamaica.
Beschreibung
Es sind baumförmig, manchmal kletternde oder strauchförmig wachsende Kakteen mit zylindrischen Trieben. Sie erreichen Wuchshöhen von bis zu 7 m. Die Triebe sind gerippt (vier bis zwölf Rippen) und bilden keine Luftwurzeln. Die Blüten öffnen sich nachts, sind weiß und haben einen Durchmesser von bis zu 12 cm. Nach erfolgreicher Bestäubung bilden sich rundliche Früchte welche rot bis orange gefärbt sind. Die Früchte besitzen Schuppen mit Areolen in den Achseln. Die schwarzen Samen sind 2 bis 3 × 1,5 mm groß.
Systematik
Das Verbreitungsgebiet der Gattung liegt in den südlichen USA, der gesamten Karibik und nach Süden bis Brasilien, Paraguay, Bolivien und Argentinien. Es ist innerhalb des Tribus Trichocereeae die Gattung mit dem größten Verbreitungsgebiet.
In der originalen Beschreibung der Gattung durch Britton wurden noch 17 Arten aufgeführt. Diese sind nicht mehr alle akzeptiert. Die Gattung wird unter anderem auf Grund von Merkmalen der Fruchtausbildung und -reife in zwei Untergattungen gegliedert. Die Typusart der Gattung ist Cereus gracilis Mill..
Zur Gattung Harrisia gehören die folgenden Arten:[1]
- Untergattung Harrisia – die Früchte sind nicht aufreißend
- Harrisia aboriginum Small
- Harrisia brookii Britton
- Harrisia divaricata (Lam.) Backeb.
- Harrisia earlei Britton & Rose
- Harrisia eriophora (Pfeiff.) Britton
- Harrisia fernowii Britton
- Harrisia fragrans Small
- Harrisia gracilis (Mill.) Britton
- Harrisia nashii Britton
- Harrisia portoricensis Britton
- Harrisia simpsonii Small
- Harrisia taetra Areces
- Harrisia taylorii Britton
- Untergattung Eriocereus – die Früchte sind aufreißend
- Harrisia adscendens (Gürke) Britton & Rose
- Harrisia bonplandii (J.Parm. ex Pfeiff.) Britton & Rose
- Harrisia martinii (Labour.) Britton & Rose
- Harrisia pomanensis (F.A.C.Weber) Britton & Rose
- Harrisia pomanensis subsp. pomanensis
- Harrisia pomanensis subsp. regelii (Weing.) R.Kiesling
- Harrisia tephracantha (Labour.) D.R.Hunt
- Harrisia tortuosa (J.Forbes ex Otto & A.Dietr.) Britton & Rose
Ohne Zuordnung
- Harrisia hurstii W.T.Marshall
- Harrisia ‘Jusbertii’ hort.
Synonyme der Gattung sind Eriocereus Riccob. und Roseocereus Backeb.
Nutzung
Im Gran-Chaco-Gebiet in Argentinien und Paraguay werden die Früchte sowie die gekochten, gerösteten oder gebackenen verdickten Wurzeln gegessen.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 337–341.
Einzelnachweise
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 337–341.