Hermann von Neuenahr der Ältere


Hermann Graf von Neuenahr (Nuenar, a Nvenare, de Nova Aquila[1], Neaëtius) (* 1492[2]; † 2. Oktober 1530 in Augsburg) war ein deutscher humanistischer Theologe, Staatsmann, Naturwissenschaftler und erzbischöflicher Kanzler der alten Universität Köln.

Skulptur des Hermann Graf von Neuenahr am Kölner Rathausturm von Karl-Josef Dierkes

Leben

Hermann von Neuenahr war der Sohn von Wilhelm I. Graf von Neuenahr († 1497)[3], Herr zu Bedburg, und (∞ 1484/85) Gräfin Walburga von Manderscheid (1468–um 1527), Herrin zu Schleiden. Seine Mutter heiratete 1502 in zweiter Ehe Frederik van Egmond (um 1440-1521), Graf zu Büren und Leerdam, Sohn von Graf Wilhelm van Egmond (1412–1483), Herr von IJsselstein und Statthalter von Geldern, und dessen Frau Walburga von Moers (um 1415–um 1459).

Hermanns Schwester Anna von Neuenahr (um 1490–1535) war verheiratet (∞ um 1508) mit Walrav II. von Brederode (1462–1531), Herr von Vianen und Ameide, Burggraf von Utrecht. Hermanns Bruder Graf Wilhelm II. von Neuenahr (1485/97–1552)[4] war verheiratet mit der Erbtochter der Grafschaft Moers, Gräfin Anna von Wied (um 1500–1528), einer Nichte des späteren Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Hermann V. von Wied (1477–1552). Wilhelm II. war der Vater von Graf Hermann von Neuenahr und Moers dem Jüngeren (1520–1578). Ein weiterer Bruder Hermanns war Dietrich von Neuenahr.

Vorfahren des Hermann von Neuenahr
Urgroßeltern

Gumprecht I. Graf von Neuenahr (um 1370–1425), Herr zu Alpen
∞ 1400
Philippa Gräfin von Loon (um 1370–um 1430), Herrin von Heinsberg[5]

Wilhelm I. Graf von Limburg (1385–1459), Herr zu Broich
∞ 1403
Mathilde (Mezza) von Reifferscheidt († 1437), Herrin von Bedburg und Hackenbroich

Dietrich III. von Manderscheid (um 1420–1498), Herr zu Jünkerath, ab 1457 Reichsgraf
∞ 1443
Elisabeth Gräfin von Blankenheim († nach 1469), Herrin zu Schleiden, Gerolstein, Kasselburg und Neuenstein[6]

Jakob I. Herr zu Horn und Altena (um 1410–1488), ab 1450 Reichsgraf

Johanna Gräfin von Moers und Saarwerden (um 1412–1461)

Großeltern

Gumprecht II. Graf von Neuenahr (um 1400–1484), Erbvogt zu Köln, Herr zu Alpen
∞ 1425
Margareta Gräfin von Limburg (1406−um 1459[7]), Herrin zu Bedburg und Hackenbroich

Kuno (Konrad) I. Graf von Manderscheid (um 1444−1489), Herr zu Schleiden, Neuenstein und Kasselburg[8]
∞ 1459
Walpurga Gräfin von Horn (um 1443−1476), Herrin von Altena

Eltern

Wilhelm I. Graf von Neuenahr († 1497), Herr zu Bedburg

Walburga Gräfin von Manderscheid (1468–nach 1527), Herrin zu Schleiden[9]

Hermann Graf von Neuenahr (1492–1530)

Hermann von Neuenahr wuchs in Köln auf; der alte „Neuenahrer Hof“ (im 17. Jh. niedergelegt, Treppenturm wahrscheinlich in der Kirche St. Maria in der Kupfergasse erhalten), das Hofgut der Familie, stand an der Ecke Langgasse (heute: Neven-DuMont-Straße) / Schwalbengasse-Kupfergasse. Schon als Kind erhielt Hermann von Neuenahr 1495[10] im Alter von drei Jahren eine Domizellar-Präbende (Pfründe) am Kölner Domkapitel, 1500 auch ein Kanonikat an der Kathedrale St. Lambert in Lüttich. Er war zudem Kanoniker an St. Gereon in Köln und am Marienstift zu Aachen. Hermann von Neuenahr wurde bei einem Verwandten, dem Kölner Domherren Graf Simon von Spiegelberg (vor 1475−1524)[11], erzogen. Sein Erzieher („Institutor“) war der Humanist Peter Pherndorphius († wohl nach 1529/32)[12].

Studium in Köln und Italien

Am 14. November 1504 immatrikulierte er sich als „domic[ellarius] Herm[annus] de Nuwenaro, can[onicus] maioris eccl[esiae]“ an der Kölner Universität[13].

1508 bis 1510 unternahm Hermann von Neuenahr im Gefolge einer nach Rom reisenden Gesandtschaft des Kölner Erzbischofes Philipp II. von Daun (1463–1515) eine ausgedehnte Studienreise nach Italien. Er wurde von seinem Präzeptor (Lehrer), dem Humanisten Johannes Caesarius (1468-1550), begleitet. Beide immatrikulieren sich 1509 in Bologna[14], studierten dort intensiv Griechisch und besuchten Ferrara. Famulus von Hermann von Neuenahr auf dieser Reise war Magister Gerhard von Enschringen (* vor 1490; † zwischen 1560 und 1572), sein späterer Sekretär[15].

Humanistenkreise

Hermann von Neuenahr hatte Kontakt zu vielen bedeutenden Humanisten seiner Zeit, unter anderem zu Erasmus von Rotterdam (1465–1536), Hermann von dem Busche (1468–1534)[16], Johannes Caesarius (1468–1550), Willibald Pirckheimer (1470-1530), Jakobus Greselius (1483–1552), Glarean (1488–1563), Eitelwolf vom Stein (um 1465/70–1515)[17], Ulrich von Hutten (1488–1523), Jakob Sobius (1493–1527/28)[18], Johann von Vlatten (um 1498–1562), Dietrich Zobel von Giebelstadt († 1531)[19], Euricius Cordus (1486–1535)[20], Adolf Eichholz (vor 1490-1563) oder Simon Reichwein (1501–1559).

Hermann von dem Busche bezeichnete Hermann von Neuenahr 1518 als „gekrönten Dichter“ (poeta laureatus)[21].

Dunkelmännerbriefe-Streit und Wahl Karls V. zum König

Im Dunkelmännerbriefe-Streit zwischen Johannes Reuchlin (1455–1522) und Johannes Pfefferkorn (1469–1524), der von der Kölner und Pariser Universität unterstützt wurde, nahm Hermann von Neuenahr wie sein Freund Agrippa von Nettesheim (1486–1535) zugunsten Reuchlins und des Talmuds Stellung.

Literarisch griff Hermann von Neuenahr 1517 mit der Veröffentlichung der Schrift „Defensio praestantissimi viri Ioannis Reuchlin“ (= Verteidigung des herausragendsten Mannes Johannes Reuchlin) des franziskanischen Humanisten und päpstlichen Legaten Juraj Dragišić in den Streit ein. Hermann widmete die Veröffentlichung Dietrich Zobel von Giebelstadt, der ein Anhänger Reuchlins und zu dieser Zeit Generalvikar des Mainzer Erzbischofs Albrecht von Brandenburg (1490–1545) war. 1518 erschien die „Defensio“, in der der Dominikanerorden und der päpstliche Inquisitor Jakob van Hoogstraten (um 1460–1527) scharf angegriffen wurden, in einer zweiten Auflage. Der etwa 20-jährige Philipp Melanchthon (1497–1560) bedankte sich für die Unterstützung seines Verwandten Reuchlin, indem er Hermann von Neuenahr das Vorwort zu einer von ihm herausgegeben Schrift des Humanisten Mariangelus Accursius (1489–1546) widmete[22].

Als Jakob van Hoogstraten 1518 eine ebenso scharfe „Apologie“ gegen die Schrift Dragišić' veröffentlichte[23], gab Hermann von Neuenahr noch im gleichen Jahr zusammen mit Johannes Reuchlin, Hermann von dem Busche und Ulrich von Hutten die „Epistolae trium illustrium virorum, ad Hermannum comitem Nuenarium“ (= Briefe dreier berühmter Männer an Hermann Graf von Neuenahr) gegen Hoogstraten heraus.

Im Herbst 1518 war Erasmus fünf Tage Gast Hermann von Neuenahrs in Bedburg; er mahnte ihn zu stilistischer Zurückhaltung gegenüber Hoogstraten[24]. 1519 unternahm Graf Hermann eine diplomatische Mission an die Kurie nach Rom [24]. Anschließend war er im Gefolge des Kölner Erzbischofs Hermann von Wied (1477–1552, reg. 1515–1547) in Frankfurt am Main. Er rief die Kurfürsten zur Wahl Karls V. (1500–1558) zum römisch-deutschen König auf und forderte von Karl die Verurteilung und Absetzung Hoogstratens. „Es gibt, glaube mir, eine singuläre Pest in Deutschland: Jakob Hoogstraten[25]. Hermann von Neuenahr und Jakob Sobius veröffentlichten ihre in Frankfurt gehaltenen „Drei Reden“ unter dem Titel „Vivat Rex Carolus. Orationes treis“.

Kurfürstentag in Köln zur Kaiserkrönung Karls V.

Im Oktober/November 1520 besuchten Erasmus und Georg Spalatin (1484–1545) nach einer Konferenz in Köln[26] mit Friedrich dem Weisen (1463–1525), der zur Kaiserkrönung Karl V. nach Aachen unterwegs gewesen war, Hermann von Neuenahr. Dabei überreichte ihm Erasmus, der auch im Hause Neuenahrs wohnte, seine „Axiomata Erasmi pro causa Martini Lutheri Theologi[27]. Vermutlich hat Hermann von Neuenahr in diesen Wochen, als der Hof Karls V. zum Kurfürstentag in Köln Station machte, auch andere Besucher Kölns wie Franz von Sickingen (1481–1523), Albrecht Dürer (1471–1528) oder Kardinal Matthäus Schiner (um 1465–1522) getroffen. Wenige Tage später, am 12. November 1520, wurden Luthers Schriften von Nuntius Kardinal Hieronymus Aleander (1480–1542) öffentlich auf dem Domhof verbrannt.

Historische Schriften

Titelgraphik von Anton Woensam zur Erstausgabe der „Vita et Gesta Karoli Magni“, 1521

1521 veranstaltete Hermann von Neuenahr die editio princeps der „Vita Karoli Magni“ (= Leben Karls des Großen) des fränkischen Gelehrten Einhard (um 770–840). Er legte dabei mindestens drei mittelalterliche Handschriften zugrunde, darunter einen Codex des Wibald von Stablo (1098–1158) aus dem Kloster Steinfeld[28]. Zusammen mit dieser Edition veröffentlichte Hermann von Neuenahr eine „Brevis narratio de origine et sedibus priscorum Francorum“ (= Kurzer Abriss vom Ursprung und den Wohnsitzen der alten Franken). Darin wandte er sich gegen die Theorie von der trojanischen Abkunft der Franken und berichtet von den in Asberg (Asciburgium) bei Moers gefundenen Altertümern.

Nach Hermanns Tod wurde sein „De Galliae Belgicae Commentariolus“ (= Kleiner Kommentar zur Geschichte Belgiens) erstmals 1584 von Christoffel Plantijn (um 1520–1589) aus dem Nachlass von Peter van Dieven (1536–1581) veröffentlicht. Das Buch ist Willibald Pirckheimer (1470-1530) gewidmet und daher nicht, wie gelegentlich vermutet wurde, ein Werk von Hermann von Neuenahr und Moers dem Jüngeren (1520–1578).

Dompropst und Kölner Universitätskanzler

Im Mai 1524 besuchte Hermann von Neuenahr Willibald Pirckheimer in Nürnberg[24]

1524 wurde Hermann von Neuenahr als Nachfolger von Bernhard von Sachsen-Lauenburg († 1523) Dompropst des Kölner Domkapitels, womit das Amt des Kanzlers der Kölner Universität verbunden war (die Geschäfte, insbesondere das Promotionsrecht, übte der Vicekanzler aus). Er ernannte Johannes Gropper (1503–1559) zu seinem Offizial. 1525 führte er eine Reform der Kölner Artistenfakultät durch.

Im Juni 1525 wurde „Th. Buerl“[29], Pfarrer in Worringen, an der Kölner juristischen Fakultät immatrikuliert. Als Verwandter des Universitätskanzlers brauchte er bei der Einschreibung keine Gebühr zu entrichten[30].

1526 waren Hermann von Neuenahr, Graf Wilhelm III. von Wied-Runkel und Moers († 1526) und Graf Dietrich IV. von Manderscheid (1481–1551) die Gesandten des Kölner Erzbischofs Hermann V. von Wied auf dem Reichstag in Speyer.

1527 wurde Hermann von Neuenahr in die kaiserliche Kommission zur Vorbereitung eines 1528 in Regensburg geplanten Reichstages berufen.

Naturwissenschaftliche Schriften

In Zusammenarbeit mit dem aus Emmerich stammenden Drucker Johann Faber († 1542)[31] veröffentlichte Hermann von Neuenahr 1528 als editio princeps eine Handschrift des veterinärmedizinischen Werkes „Artis veterinariae, sive mulomedicinae libri quatuor“ (= Vier Bücher der tierärztlichen oder maultiermedizinischen Kunst) von Flavius Vegetius Renatus (4. Jh. n. Chr.), die er aus Ungarn erhalten hatte. Bereits 1532 erschien in Augsburg eine unautorisierte deutsche Übersetzung dieser Schrift[32].

Als 1529 in Antwerpen eine Epidemie des sogenannten „Englischen Schweißes“ ausgebrochen war und sich verbreitete, gab Hermann von Neuenahr die medizinische Untersuchung „De novo hactenusque Germaniae inaudito morbo ἱδροπυρετοῦ“ (= Über die neue und bisher in Deutschland unbekannte Krankheit des ‚Schweißfiebers‘) heraus, an der der Leibarzt Simon Reichwein (um 1501–1559) des Herzog Johann von Jülich-Kleve-Berg (1490–1539) mitwirkte. Hermann beschäftigte sich dabei u. a. mit den Fragen, warum Kinder unter 10 Jahren und alte Menschen nur ausnahmsweise von der Krankheit befallen wurden und warum bei den Verstorbenen schnell die Fäulnis einsetzte.

Die 1529 verfassten „Annotationes aliquot herbarum“ (kritische Deutung der Pflanzennamen im Werk des Pedanios Dioscurides) wurden erst 1531 nach Hermanns Tod von Otto Brunfels (1488–1534) veröffentlicht.

Aus dem Nachlass Hermanns besorgte sein Neffe Hermann von Neuenahr der Jüngere 1532 die editio princeps der „Octavii Horatiani Rerum medicarum libri quatuor“ (= Vier Bücher über medizinische Fragen) des Theodorus Priscianus (4. Jh. n. Chr.), die mit einer Herausgabe der „Chirurgicorum omnium Primarii libri tres“ (= Drei Bücher des Ersten aller Chirurgen) des Albucasis (936–1013) verbunden war.

Reichstage in Speyer und Augsburg

Auf dem Speyerer Reichstag 1529 sprach Hermann von Neuenahr mit Philipp Melanchthon, dieser hatte ihm kurz zuvor seine Römerbriefauslegung gewidmet[33].

An den Prozessen gegen die evangelischen „Ketzer“ Adolf Clarenbach (um 1497–1529) und Peter Fliesteden († 1529) und ihrer anschließenden Verbrennung am 28. September 1529 auf Melaten scheint Hermann von Neuenahr - anders als sein Erzbischof Hermann von Wied - nicht beteiligt gewesen zu sein[34]. Humanisten wie Hermann von dem Busche oder Theodor Fabricius (1501–1570) protestierten gegen diese Hinrichtung[35]. Hermann von Neuenahr setzte sich allerdings beim Kölner Stadtrat für Fabricius ein, als diesem die Lehrtätigkeit verboten wurde[24].

1530 vertrat Hermann zusammen mit seinem Bruder Wilhelm den Erzbischof Hermann von Wied auf dem Reichstag von Augsburg. Er war schon im August schwer erkrankt[36] und starb am 2. Oktober 1530 in Augsburg an einer starken Durchfallerkrankung (Dysenterie).

Hermann von Neuenahr wurde in Köln in der Familiengruft in der Kirche des Zisterzienserinnen-Klosters zum Mariengarten St. Maria ad Ortum (1805 niedergelegt) beigesetzt. Graf Georg II. zu Helfenstein (1518–1573), der sich 1562 in Köln aufhielt, ließ Hermann von Neuenahr einen Grabstein setzen[37].

Quellen

  • Brief von Hermann von Neuenahr an Willibald Pirckheimer aus Köln vom 7. März ... (o.J.; ca. 1513) betr. den Reuchlin’schen Streit und Brief von Willibald Pirckheimer an Hermann von Neuenahr (Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, IV a. Humanisten)
  • Brief an Johannes Reuchlin (Capnio) vom April 1518(?). In: Johann Heinrich May: Vita Jo. Reuchlini Phorcensis, Primi in Germania Hebraicarum Graecarumque, & aliarum bonarum litterarum instauratoris, Frankfurt am Main und Speyer: Christoph Olffen / Durlach: Martin Müller 1687, S. 458-460 = Ludwig Geiger (Hrsg.): Johann Reuchlins Briefwechsel, Tübingen: Ludwig Friedrich Fues 1875, S. 292f (Nr. CCLIV)
  • Brief von Hermann von Neuenahr an Erasmus von Rotterdam vom 31. März 1529 aus Speyer. In: Johann Friedrich Burscher: Spicilegium XV autographorum illustrantium rationem quae intercessit Erasmo cum aulis etc., Leipzig: Klaubarth, 1792, S. xxiii-xxvi
  • Brief Heremannvs Comes a Neuenare Ioanni Schotto. S.[38] vom 16. Dezember 1529. In: Otto Brunfels: Novi herbarii, Bd. II De vera herbarvm cognitione Appendix, per Oth[onem] Brvnf[elsem] recens editus, Straßburg: Johannes Schott 1531, S. 116[39]

Werke

  • Oratio Herman[n]i noue aquile Comitis et Coloniensis eccl[es]ie canonici und Alia oratio. In: Johannes von Hildesheim u. a.: Historia gloriosissimor[um] triu[m] regum integra, syncera et pre multis mundi historijs lectu iucundissima, triplice[m]q[ue] ac plane miraculosam eorunde[m] translat[i]o[n]em veluti in choro maioris eccl[es]ie Colonie[n]sis s[u]p[er] est habita cu[m] admira[n]dis orie[n]taliu[m] gentiu[m] reru[m]q[ue] nobis ignotaru[m] antiquitatibus p[ro] pulchre veroq[ue] verius co[m]plectens, mit Beiträgen von Albertus Magnus, Aurelius Augustinus, Ortwin Gratius, Hermann von Neuenahr, Sebastian Brant, Köln: Heinrich Quentell Erben 1514[40], unpaginiert
  • (Hrsg.), Praestantissimo atque dignissimo viro D. Theodoryco Sobel Mogu[n]tiae ecclesiae Canonico ipsiusq[ue] illustrissimi archi[e]p[i]s[cop]ulis in spiritualibus vicario. Hermannus Nuenar Comes Canonicus Colon[iensis] und Epigramma, extempore in doctiss[imi] viri Ioan[nis] Reu[chlin] LL. doc[toris] eiusq[ue] defensoru[m] laudem. In: Giorgio Benigno (Juraj Dragišić): Defensio praesta[n]tissimi viri Ioannis Reuchlin LL. doctoris ... per modum dialogi edita ... Maximiliano Ro. imp. Augusto dicata, o. O. [Köln: Eucharius Cervicornus] 1517
    • 2. Aufl. Lvciani Piscator, sev reuiuiscentes, Bilibaldus Pirckheymero interprete, Eiusdem Epistola Apologetica. Accedit Defensio J. Reuchlini quam Georgius Benignus Nazaraenus Maximiliano Rom. imp. dicanit, o. O. [Straßburg: Matthias Schürer] 1518
    • (Nachdruck) Elisabeth von Erdmann-Pandžić: Juraj Dragisic und Johannes Reuchlin. Eine Untersuchung zum Kampf für die jüdischen Bücher mit einem Nachdruck der ‚Defensio praestantissimi viri Joannis Reuchlin‘ (1517) (Quellen und Beiträge zur kroatischen Kulturgeschichte 1), Bamberg: Bayerische Verlagsanstalt 1989
  • Johannes Reuchlin / Hermann von Neuenahr / Hermann von dem Busche / Ulrich von Hutten / Jakob van Hoogstraten: Epistolae trivm illustrivm virorum, ad Hermannum comitem Nuenarium. Eiusdem responsoria una ad Ioannem Reuchlinum, & altera ad lectorem. Item, Libellus accusatorius fratris Iacobi de Hochstraten contra oculare speculum Ioannis Reuchlin..., o. O. [Hagenau: Thomas Anshelm] 1518
  • Hermann von Neuenahr / Jakob Sobius: Vivat Rex Carolus. Orationes treis, o. O. [Köln: Eucharius Cervicornus] 1519
  • (Hrsg. und Vf.): Vita et gesta Karoli Magni per Eginhartum descripta. Beigefügt: Hermanni comitis Nuenarii breuis narratio De origine & sedibus priscorum Francorum. Annales Regum Francorum Pipini, Karoli, Lvdovici, ab anno post Christvm natu[m] DCCXLI usqu[e] ad LXXXVIII. collecti per que[n]dam Benedictinae religionis monachu[m], Köln: Johannes Soter 1521
  • Lateinische und griechische Epigramme. In: Johannes Soter: Epigrammata Graeca veterum elegantissima eademque latina ab utriusque linguae viris doctissimis versa, atque in rem studiosorum e diversis authoribus, Köln: [Johannes Soter] 1528, S. 8.118.162.171.176f.275.302f
  • (Hrsg.): Vegetii Renati Artis veterinariae, sive mvlomedicinae libri quatuor, iam primum typis in lucem aediti. Opus sane in rebus medicis minime aspernandum, Basel: Johann Faber 1528
    • 2. Aufl. Pvb. Vegetii viri illustri Mulomedicina, neu hrsg. von Johannes Sambucus, Basel: Peter Perna 1574
  • De novo hactenvsque Germaniae inavdito morbo ἱδροπυρετοῦ, hoc est sudatoria febri, quem uulgo sudorem Britannicum uocant. Generosi Hermanni à Nuenare comitis, Præpositi Colonien[sis] Simonisque Riquini Medicæ rei expertissimi iudicium doctissimum, duabus epistolis contentum, Widmungsgedicht von Petrus Pherndorphius, Köln: [Johannes] Soter 1529
    • (Nachdruck) Generosi Hermanni A Nvenare Comitis Περὶ τοῦ ἱδροπυρετοῦ, id est sudatoria febri. In: Guglielmo Grataroli[41] (Hrsg.): Clariss[imi] Philosophi Et Medici Petri De Abano De Venenis eorumq[ue] remedijs. Item .... Omnia Opera D. Guilielmi Gratoroli ex manu scriptis exemplaribus collata aucta atque illustrata, o. O. [Basel] [: Peter Perna?] o. J. [1531]

Posthum herausgegeben:

  • Generosi Comitis Herema[n]ni a Neüenar censurae aliae Herbarum super eadem re bzw. Annotationes aliqot Herbarum (1529) und Formvla quaedam excudendi Herbarij. In: Otto Brunfels: Novi herbarii, Bd. II De vera herbarvm cognitione Appendix, per Oth[onem] Brvnf[elsem] recens editus, Straßburg: Johannes Schott 1531, S. 116–128
  • Psalmi CIII. CIV. XLI. XXXVII. XCVII. CXXXVII. XC. CXLIII, Canticum Regis Ezechiae, Psalmus II. und Passio Christi in septem horas digesta. In: Psalmi Omnivm Selectissimi, adflictis conscientijs, ac Deum inuocantibus, non uulgariter utiteles, Latino carmine redditi per Doctiss. uiros, ac Dominos D. Hermannum Nouae Aquilae Comitem, Philippum Melanchthonem, Helium Eobanum Hessum, Iacobum Micyllum, Vincentium Obsopoeum, Petrum Pherntorphium. Hagenau: Johann Setzer 1532
    • (teilweiser Nachdruck) Carmina aliquot, quibus historia mortis Jesu in septem horas distributa est. In: Georg Fabricius: De historia & meditatione mortis Christi, quae in noctis dieiq[ue] tempus distributa est, Hymni XXIIII, Priorvm virorvm additis precationibvs, Leipzig: Valtentin Papa 1552
  • (Hrsg. von Hermann von Neuenahr dem Jüngeren): Octavii Horatiani Rerum medicarum lib[ri] quatuor, ... per Herema[n]num Comitem a Neüenar, integro candori nuper restitutus autor, Albucasis chirurgicorum omnium Primarii libri tres, Straßburg: Johannes Schott 1532
  • De Galliae Belgicae Commentariolvs, nunc primum in lucem editvs. In: Peter van Dieven: Petri Divaei Louanensis De Galliae Belgicae Antiqvitatibvs Liber I. Statum eius quem sub Romanorum imperio habunt, complectens. Accessit huic editioni, H. Nvenari de eadem Galliae Belgicae Commentariolvs, 2. Aufl. Antwerpen: Christoffel Plantijn 1584 (nicht enthalten in der 1. Aufl. 1566)

Literatur

  • Jacob Burckhard[42]: De Linguae Latinae In Germania Per XVII Saecula Amplius Fatis ... Commentarii, Hannover: Nikolaus Förster 1713, bes. S. 322-342
  • Johann Albert Fabricius: Bibliotheca latina mediae et infimae aetatis, Bd. V, hrsg. von Johannes Dominicus Mansi, Florenz: J. Molini 1858, S. 140f.
  • Ludwig Geiger: Neuenar, Hermann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 485 f.
  • Hugo Altmann: Neuenahr, Hermann der Ältere Graf von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 108 f. (Digitalisat).
  • James V. Mehl (Hrsg.): Humanismus in Köln. Humanism in Cologne (Studien zur Geschichte der Universität zu Köln 10), Köln / Weimar / Wien: Böhlau Verlag 1991 ISBN 3-412-06490-4
  • Charles G. Nauert jr.: Graf Hermann von Neuenahr and the limits of humanism in Cologne. In: Historical Reflections 15 (1988), S. 65−79
  • Angela Kulenkampff: Zur Ausstattung der Grablege der Grafen von Neuenahr im ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Mariengarten in Köln zwischen 1459 und 1530 - zugleich ein Beitrag zum Werk des Meisters der Heiligen Sippe. In: Ulrich Schneider (Hrsg.): Festschrift für Gerhard Bott, Darmstadt: Anthes 1987, S. 29–52
  • Götz-Rüdiger Tewes: Neuenahr (Nuenarius, de Nova Aquila), Hermann Graf von, d. Ä.. In: , Franz Josef Worstbrock (Hrsg.): Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. II/2 (Mu–Rh), Berlin, New York: Walter de Gruyter, 2011, Sp. 408-418 ISBN 978-3-11-026598-9 (Online-Ressource, eingeschränkte Ansicht, abgerufen am 21. Januar 2013)

Einzelnachweise

  1. Lateinisch „aquila“ ist der „Aar“ (Adler).
  2. Verschiedentlich wird, wohl unrichtig, 1482 als Geburtsjahr angeben. Nach seinem (um 1562 gesetzten; s. u.) Epitaph starb er im 39. Lebensjahr stehend („… qui annum agens nonum & trigesimum“).
  3. Vgl. Hermann von dem Busche: De illustris et Generosi nouaquilae Comitis Guilhelmi obitu, ad Hermannum et Guilhelmum filios ... hendecasyllabi, Köln: Nikolaus Caesar o. J. [1518].
  4. Zu ihm vgl. Nicole Kuropka: Wilhelm von Neuenahr († 1553). Ein vergessener Botschafter der Reformation. In: Monatshefte für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes 52 (2003), S. 49–65.
  5. Philippa von Heinsberg heiratete I. Gerhard von Tomberg-Landskron.
  6. Elisabeth heiratet I. 1460 Wilhelm von Loen.
  7. Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Best. 250 Mariengarten, U 1/76).
  8. Kuno I. von Manderscheid heiratete II. 1476 Mechthild von Virneburg († nach 1506), Herrin Kronenburg und Neuerburg.
  9. Walburga von Manderscheid heiratete II. 1502 Friedrich von Egmond, Graf zu Büren und Leerdam (1440−1521), der zuvor (∞ I. 1464) mit Aleida von Culemburg († 1471) verheiratet gewesen war.
  10. Wilhelm Kisky: Die Domkapitel der geistlichen Kurfürsten in ihrer persönlichen Zusammensetzung im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert (Quellen und Studien zur Verfassungsgeschichte des Deutschen Reiches in Mittelalter und Neuzeit 1/3), Weimar: H. Böhlaus Nachfolger 1906, S. 36.
  11. Nach älterer Literatur war Erzieher Hermanns der Kölner Domherr und Probst von Emmerich Moritz Graf von Spiegelberg (1406/07-1483), Freund und Reisegefährte des Humanisten Rudolf von Langen (um 1438-1519), der jedoch schon am 3. Juni 1483 starb; vgl. W. Kisky: a. a. O., S. 82.
  12. Auch „Pherntorfius“ aus Köln; vgl. Konrad Heresbach: De Educandis Erudiendisque Principum Liberis, Frankfurt am Main 1592, S. 36; Peter Pherntorph: Institvtiones Latinae Grammaticae, hrsg. von Goswin Roscius, Köln: Melchior von Neuss 1547; ders: Widmungsgedicht zu De novo ... morbo ἱδροπυρετοῦ (a. a. O.), 1529; Beitrag in Psalmi Omnivm Selectissimi (a. a. O.), 1532.
  13. Matrikel Köln, 14. November 1504: „... pro univ[ersitate] et rectore n[il], quia nob[ilis], dedit bed[ellis] Hornensem (=Domherr Hermann von Neuenahr, Kanoniker der Kathedrale, [hat] für die Universität und den Rektor nichts [gegeben], weil er ja ein Edelmann ist, er hat den Pedellen einen Hoornsgulden gegeben).“; Zusatz des 16. Jahrhunderts: postea prep[ositus] eccl[esiae] Col[oniensis] (=später Propst der Kölner Kirche).
  14. Vgl. Gustav C. Knod: Deutsche Studenten in Bologna (1289-1562), Berlin: K. v. Decker / G. Schenk, 1899, S. 371.
  15. Aus Trier, Matrikel Köln 3. Oktober 1506, 1507 Baccalauréat in Trier, 1508 Magister in Köln, ab 1532 als kurtrierischer Fiskal und Universitätskanzler bezeugt, seit etwa 1520 verheiratet mit Irmgard von Rolingen, Bruder des kurtrierischen Kanzlers Johann von Enschringen (um 1480–1543) und des Dekans Lic. Nikolaus von Enschringen (* um 1485; † nach 1561).
  16. Hermann von dem Busche (Buschius) widmete Hermann von Neuenahr außer der Grabrede auf seinen Vater auch sein Hauptwerk Vallum Humanitatis, Köln: Nikolaus Caesar 1518.
  17. Auch „Hololycus de Lapide“, Humanist, kurfürstlicher Rat im Dienst von Johann Cicero (1455–1499) und Joachim I. (1484–1535) sowie Präzeptor des späteren Mainzer Erzbischofs Albrecht von Brandenburg (1490–1545), 1506 Mitbegründer der Universität Frankfurt (Oder), seit 1513 Kanzler Albrechts in Mainz, dort Förderer Ulrichs von Hutten; vgl. Karl Hartfelder: Stein, Eitelwolf vom. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 606 f.
  18. Vgl. Richard Hoche: Sobius, Jakob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 34, Duncker & Humblot, Leipzig 1892, S. 529 f.
  19. Auch „Theoderich Sobel“ u. ä., aus dem Adelsgeschlecht der Zobel von Giebelstadt, 1500 Dr. jur. utr. in Heidelberg, seit 1506 Generalvikar des Mainzer Erzbischofs Albrecht von Brandenburg, Scholaster des Domstiftes St. Martin und Kanoniker am St. Thomas-Stift in Straßburg, Anhänger Reuchlins.
  20. Euricius Cordus widmete Hermann von Neuenahr die Schrift Ad generosum et literis admirabilem Heroa Hermannu[m] Comitem de Nuenar Carmen, Köln 1521.
  21. A. a. O.
  22. Illvstri D[omi]n[i] Hermanno Comiti Novae Aqvilae, eccless[iae] metropolitanae Colonien[sis] & cathedralis Leodien[sis] Canonico, Archepiscopi Coloniensis Legato, Philippus Melanchthon se commendat. In: Mariangelus Accursius: Osci et Volsci dialogus Ludis Romanis Actus, hrsg. von Philipp Melanchthon, Tübingen o. J. [1517].
  23. Ad sanctissimu[m] dominu[m] nostru[m] Leone[m] papam decimu[m] Ac diuu[m] Maxemilianum Imperatorem semper augustu[m] Apologia. Co[n]tra dialog[u]m Georgio Benigno Archiepiscopo Nazareno, in causa Ioannis Reuchlin ascriptu[m], Köln: Quentell 1518; Apologia secunda contra defensionem quandam in favorem Joh. Reuchlini editam, Köln: Quentell 1519.
  24. 24,0 24,1 24,2 24,3 Vgl. G.-R. Tewes: Neuenahr, Hermann Graf von (a. a. O.).
  25. Vnica, crede mihi, pestis est in Germania IACOBVS HOSTRATVS“; Vivat Rex Carolus. Orationes treis, o. O. [Köln: Cervicornus] 1519, unpaginiert [digitalisiert: Bild 36].
  26. Vgl. dazu auch Martin Luther: WA.TR 1, S. 55 (Nr. 131).
  27. Die Drucklegung der in Leipzig o. J. erschienenen Schrift wird meist 1521 vermutet; vgl. auch Desiderii Erasmi Roterodami Axiomata Pro Lvthero, Oecolampadii Ivdicium de doctore Martino Luthero, Qvidam Aphorismi Lutheri rem continentes, præclaris apophtegmatis, insertis, Item Responsvm Illvstrissimi Principis Friderici ducis Saxoniæ datum Legatis Romani Pontificis, apud Coloniam Agrippinam, o. O. [Sélestat: Lazarus Schürer], 1521.
  28. Vgl. Matthias Martin Tischler: Einharts ‚Vita Karoli‘. Studien zur Entstehung, Überlieferung und Rezeption, Bd. II, Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2001, S. 1670.
  29. Vermutlich identisch mit dem Kanoniker (Theodericus =) Dietrich Burl, der 1557 eine Memorie in der Stiftskirche St. Kunibert stiftete; vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 239 Kunibert, A 6).
  30. Matrikel Köln, 27. Juni 1525: „Th. Buerl, past[or] in Woringen, [ad] iur[a], i[uravit] et s[olvit] n[il], quia de familia ill[ustrissimi] domini prepositi eccl[esiae] Col[onensis], cancellarii universitatis nostr[a]e“.
  31. Ioannes Faber Emmeus Iuliacensis Typographus“; Buchdrucker aus Emmerich im Herzogtum Jülich, 1526 Basel Bürgerrecht, 1529 als Katholik nach Freiburg im Breisgau vertrieben.
  32. Flavii Vegetii Renati Ain Büchlein, vonn rechter unnd warhaffter kunst der Artzney, Allerlay kranckheyten ynnwendigen und außwendigen aller Thyer, Augsburg: Heinrich Steiner 1532.
  33. Philipp Melanchthon: Dispositio orationis, in Epistola Pauli ad Romanos, Hagenau: Setzer 1529; 2. Aufl. Wittenberg: Joseph Klug 1530.
  34. Vgl. Rainer Sommer: Der Ketzerprozess gegen Adolf Clarenbach und Peter Fliesteden (1528-1529). In: Hermann von Wied: Erzbischof und Kurfürst von Köln, Teil I. 1477-1539 (Schriftenreihe des Vereins fur Rheinische Kirchengeschichte 142), Köln: Rheinland-Verlag 2000, S. 177ff.
  35. Vgl. Hermann von dem Busche: De singulari Auctoritate Veteris et Noui Instrumenti, Sacrorum Ecclesiasticorum testimoniorum, Libri, Marburg: Franz Rhode 1529.
  36. Vgl. Brief von Johann von Vlatten (um 1498–1562) an Erasmus von Rotterdam vom 9. August 1530 aus Augsburg. In: Johann Friedrich Burscher: Spicilegium XVII autographorum illustrantium rationem quae intercessit Erasmo cum aulis etc., Leipzig: Klaubarth, 1792, S. xiif.
  37. Text des Epitaphs bei Joseph Hartzheim: Bibliotheca coloniensis, Köln: Thomas Odendall 1747, S. 137, und Arnoldus Buchelius bei Hermann Keussen: Die drei Reisen des Utrechters Arnoldus Buchelius nach Deutschland, insbesondere sein Kölner Aufenthalt I. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere das Alte Erzbistum Köln 84 (1907), S. 1–102, bes. S. 73f.
  38. Johannes Schott (1477-um 1550), Drucker in Straßburg; vgl. Karl Steiff: Schott, Johannes. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 402–404.
  39. Vgl. Ferdinand Wilhelm Emil Roth: Graf Hermann von Neuenahr und Buchdrucker Johann Schott zu Strassburg 1529. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 70 (1901), S. 84f.
  40. Bayerische Staatsbibliothek München, Hist. eccl. 2029.
  41. Aus Bergamo (1516–1568), Arzt und Alchemist, † in Basel.
  42. Bibliothekar der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel.