Kärntner Tauernblümchen
Kärntner Tauernblümchen | ||||||||||||
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Kärntner Tauernblümchen (Lomatogonium carinthiacum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lomatogonium carinthiacum | ||||||||||||
(Wulf.) Rchb. |
Das Kärntner Tauernblümchen oder Saumnarbe (Lomatogonium carinthiacum) ist eine in den Ostalpen heimische, einjährige Pflanzenart aus der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae).
Merkmale
Das Kärntner Tauernblümchen ist eine einjährige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von ein bis zwölf Zentimetern. Der meist etwas verzweigte, vierkantige Stängel wächst aufrecht[1]. Die Laubblätter sind eiförmig bis lanzettlich. Die untersten Blätter sind in einen kurzen Blattstiel verschmälert, die anderen Blätter sind sitzend.
Der Kelch ist kürzer als die Krone, letztere ist rund 10 mm lang und hat einen Durchmesser von 12 bis 16 mm. Die Farbe ist blass-graublau bis weiß, an der Außenseite häufig leicht grünlich. Blütezeit ist August bis Oktober. Die Früchte sind vielsamige Kapseln.
Verbreitung und Standorte
Das Kärntner Tauernblümchen ist in den Alpen, den Karpaten und Asien beheimatet[1]. Es kommt in den Ostalpen in Kärnten, Steiermark, Salzburg, Tirol, Südtirol, in Deutschland nur im Raum Berchtesgaden vor.
Es wächst in kurzgrasigen, lückigen Weiderasen, in erdigen Rasenlücken und in Nacktriedrasen. Es kommt besonders über Intermediärgestein vor in der obermontanen bis alpinen Höhenstufe. Es ist lokal häufig, ansonsten aber selten.
Belege
- M.A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6