Kaplöwenzahn
Kaplöwenzahn | ||||||||||||
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Kaplöwenzahn (Arctotheca calendula) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Arctotheca calendula | ||||||||||||
(L.) Levyns |
Der Kaplöwenzahn (Arctotheca calendula) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
Der Kaplöwenzahn ist eine immergrüne, rosettige, ausdauernde, krautige Pflanze, die unterirdische, kriechend-wurzelnde Ausläufer ausbildet und Wuchshöhen von 30 bis 60 Zentimeter erreicht. Die Blätter messen 5 bis 15 × 2 bis 5 Zentimeter und sind verkehrteiförmig, leierförmig fiederspaltig bis ungeteilt und auf der Unterseite weißfilzig. Die Blütenköpfe befinden sich auf 10 bis 25 Zentimeter langen Stielen. Sie sind blattachselständig und haben einen Durchmesser von 2,5 bis 4 (selten bis 6) Zentimeter. Es sind weniger als 20 Zungenblüten vorhanden. Diese sind gelb bis orange gefärbt und auf der Unterseite grüngrau oder purpurn überhaucht. Die Röhrenblüten sind gelb, möglicherweise manchmal auch braun. Die Früchte sind rosabraun und seidig wollig.
Die Blütezeit reicht von Juli bis Oktober.
Vorkommen
Der Kaplöwenzahn kommt in Südafrika in Namaqualand, in Karoo und vom Kap bis Natal vor. Er wächst an Küsten auf ruderalen Sandböden. In Australien, Nord- und Südamerika sowie West-Europa ist die Art eingebürgert.
Nutzung
Der Kaplöwenzahn wird selten als Zierpflanze für Sommerblumenbeete, Steingärten und Böschungen genutzt. Er ist ein Bodendecker. Die Art ist seit spätestens 1739 in Kultur.
Belege
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 632.