Kompartimentierungshypothese


Die Kompartimentierungshypothese besagt, dass durch Membraneinstülpungen kleine DNA-Ringe, Plasmide genannt, gegen das Cytoplasma abgegrenzt wurden. Dabei wurden im Falle der Mitochondrien Atmungsenzyme, im Falle der Plastiden Photosyntheseenzyme, die jeweils in der Membran enthalten waren, einbezogen. Dieser Vorgang vollzog sich allmählich mit der zunehmenden Kompartimentierung der Zelle.

Im Gegensatz hierzu steht die Endosymbiontentheorie, die die heute allgemein wissenschaftlich anerkannte Erklärung für die Entstehung von Mitochondrien und Plastiden liefert.

Quelle

  • Cytologie. Schroedel Verlag S. 82

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