Mairübe
Mairübe | ||||||||||||
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Mairübe (Brassica rapa subsp. rapa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Brassica rapa subsp. rapa var. majalis | ||||||||||||
Die Mairübe (Brassica rapa subsp. rapa var. majalis) oder Mairübchen, auch Nevette, franz. Navet genannt, ist eine Gemüsepflanze mit essbarer Wurzel. Sie ist eine besondere Form der Speiserübe. Sie ist stark verwandt mit dem Teltower Rübchen und der Herbstrübe. Letztere wird aber später geerntet und wird ein wenig größer. Mairüben tragen ihren Namen, weil sie im zeitigen Frühjahr gesät werden und im Mai geerntet werden können.[1]
Anbau
Die weiß-lila oder weiße Rübe ist eine alte Kulturpflanze, die schon in der Antike genutzt wurde. Sie spielte vor der Einführung der Kartoffel eine wichtige Rolle im europäischen Raum. Sie ist reich an verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweiß. Die Schale enthält einen relativ hohen Anteil an Senfölen. Wird die Mairübe roh verzehrt, sollte die Schale entfernt werden. Die Blätter der Mairübe können wie Spinat verarbeitet werden; in manchen Gegenden werden auch nur die Blattstiele als Rübstiel gegessen. Die Wurzel selbst kann wie jede andere Rübe gekocht werden; man sollte sie jedoch aus Geschmacksgründen nur dünsten.
Die Mairübe wird entweder im Frühjahr gesät, oder im Juli bis August für die Herbsternte. Sie wird nach sechs bis acht Wochen geerntet. Der Reihenabstand sollte 20 bis 25 cm betragen, und sie wird mit 10 bis 15 cm vereinzelt. Die Pflanze benötigt lehmige, humöse und sandige Böden.
Heraldik
Eine Mairübe ist Bestandteil des Wappens von Keutschach am See und war das Wappen von Leonhard von Keutschach.
Quellen
Literatur
- Udelgard Körber-Grohne: Nutzpflanzen in Deutschland – Von der Vorgeschichte bis heute, Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 1995, ISBN 3-933203-40-6
Einzelnachweise
- ↑ Körber-Grohne, S. 163