Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie
- Mikrobiologisches Forschungsinstitut
- Max-Planck-Institut
- Forschungseinrichtung in Berlin
Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie | |
---|---|
Das MPI für Infektionsbiologie | |
Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | Max-Planck-Gesellschaft |
Rechtsform des Trägers: | Eingetragener Verein |
Sitz des Trägers: | München |
Standort der Einrichtung: | Berlin-Mitte (Charité Campus Mitte ) |
Außenstelle: | Berlin-Marienfelde |
Art der Forschung: | Grundlagenforschung |
Fächer: | Naturwissenschaften |
Fachgebiete: | Infektionsbiologie, Immunologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Humanbiologie |
Grundfinanzierung: | Bund (50 %), Länder (50 %) |
Leitung: | Arturo Zychlinsky (Geschäftsführender Direktor) |
Mitarbeiter: | ca. 260 |
Homepage: | www.mpiib-berlin.mpg.de |
Das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie (MPIIB) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) in Berlin-Mitte und wurde 1993 gegründet. Geschäftsführender Direktor ist gegenwärtig Dr. Arturo Zychlinsky.
Aufgaben des Instituts
Das MPIIB gliedert sich in drei Abteilungen:
- Die Abteilung Immunologie, geleitet von Stefan H. E. Kaufmann, die sich mit verschiedenen Aspekten der Infektion und der Immunologie der Tuberkulose sowie der rationalen Impfstoff-Forschung widmet.
- Die Abteilung Molekulare Biologie wird von Thomas F. Meyer geleitet und beschäftigt sich vor allem mit der Pathogenese von Chlamydien-, Helicobacter- und Neisserien-Infektionen mit besonderem Augenmerk auf die molekularen Mechanismen der Interaktion der genannten Erreger mit ihren Wirtszellen und die Wirtszellantworten. Dabei nimmt die funktionelle Genomik der Wirtszelle mittels RNA-Interferenz besonderen Raum ein.
- Die Abteilung Zelluläre Mikrobiologie wird von Arturo Zychlinsky geleitet und beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Interaktion von Shigella flexneri mit seinen Wirtszellen und vor allem der dabei ausgelösten Apoptose.
International Max Planck Research School (IMPRS)
Das Institut ist an der International Max Planck Research School for Infectious Diseases and Immunologie (deutsch: "IMPRS für Infektionskrankheiten und Immunologie") in Berlin beteiligt.[1] Die IMPRS ist ein englischsprachiges Doktorandenprogramm, an dem weiterhin die FU Berlin, die Humboldt-Universität Berlin, das Robert-Koch-Institut, das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum und das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung beteiligt sind. Die IMPRS bildet zusammen mit dem DFG-Graduiertenkolleg "Genetische und immunologische Determinanten von Pathogen-Wirths-Interkationen" die "ZIBI Graduate School Berlin". Ziel der IMPRS ist "das bessere Verständnis von Wirt-Pathogen-Interaktionen auf allen Ebenen".[2] Sprecher der IMPRS ist Arturo Zychlinsky. Das Programm kann mit einem Dr. rer. nat. oder mit einem Dr. vet. med. abgeschlossen werden.
Weblinks
- Homepage des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie
- Publikationen des MPI im eDoc-Server der MPG
Einzelnachweise
- ↑ siehe Homepage der IMPRS unter http://www.zibi-graduateschool-berlin.de/
- ↑ Broschüre International Max Planck Research Schools - Graduiertenprogramme in erstklassigem Forschungsumfeld, Max-Planck-Gesellschaft, Juli 2012, Seite 21 (nicht online)
Koordinaten: 52° 31′ 30″ N, 13° 22′ 31,1″ O