Micranthocereus violaciflorus



Micranthocereus violaciflorus
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Cereeae
Gattung: Micranthocereus
Art: Micranthocereus violaciflorus
Wissenschaftlicher Name
Micranthocereus violaciflorus
Buining

Micranthocereus violaciflorus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Micranthocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Beschreibung

Micranthocereus violaciflorus wächst kaum oder nicht verzweigend mit von der feinen Bedornung fast vollständig bedeckten Trieben und erreicht Wuchshöhen von 1 Meter. Die Triebe weisen einen Durchmesser von bis zu 4 Zentimetern auf. Es sind 11 bis 16 scharfkantige Rippen vorhanden. Die ovalen Areolen sind mit weißlichen bis bräunlichen Haaren besetzt. Der einzelne Mitteldorn wird bis 2,5 Zentimeter lang. Die bis zu 25 (oder mehr) weißlichen bis hellbraunen Randdornen sind ausgebreitet oder abstehend und liegen häufig an den Trieben an. Das Cephalium besteht aus dichter weißer bis brauner Wolle und rötlichen Borsten.

Die röhrenförmigen bläulich violetten Blüten sind bis 2,3 Zentimeter lang. Die urnenförmigen Früchte sind grünlich rot und von 1 bis 1,1 Zentimeter Länge und Durchmesser.

Systematik, Verbreitung und Gefährdung

Micranthocereus violaciflorus ist im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais in der Chapada da Diamantina verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1969 durch Albert Frederik Hendrik Buining.[1]

Micranthocereus violaciflorus wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „{{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (VU)“, d.h. gefährdet, eingestuft.[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 434.

Einzelnachweise

  1. Kakteen und andere Sukkulenten. Band 20, Nummer 7, 1969, S. 129–130.
  2. Micranthocereus violaciflorus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Taylor, N.P., 2002. Abgerufen am 14. April 2010.