Narcissus rupicola
Narcissus rupicola | ||||||||||||
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Narcissus rupicola | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Narcissus rupicola | ||||||||||||
Dufresne |
Narcissus rupicola, auch Felsen-Narzisse genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Narzissen in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
Erscheinungsbild
Narcissus rupicola wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe bis zu 15 Zentimeter. Ihre graugrünen Laubblätter sind aufrecht, gekielt und stielrund.
Die Blüten sind bis zu 3 Zentimeter breit und von goldgelber Farbe. Die Blütenhüllblätter der Hauptkrone sind reingelb. Die Blüten sitzen direkt am Stängel; ein Blütenstiel wird nicht ausgebildet, was das für die Bestimmung entscheidende Artmerkmal ist. Die Nebenkrone ist sechs- bis zwölflappig und nur 4 Millimeter hoch.
Verbreitungsgebiet
Das Hauptverbreitungsgebiet ist Spanien und Portugal. Eine weiß blühende Unterart wächst im Hohen Atlas in Marokko in Höhenlagen zwischen 2600 und 3400 Meter NN. Typisch für das Verbreitungsgebiet sind regenarme Sommermonate.
Verwendung als Zierpflanze
Die Narcissus rupicola ist nicht winterhart und wird deshalb in Mitteleuropa im Kalthaus kultiviert. Während der Sommermonate muss sie eher trocken gehalten werden.
Literatur
- John W. Blanchard: Narcissus. A Guide to Wild Daffodils, Alpine Garden Society, Woking 1990
- Dumont's Gartenhandbuch: Blumenzwiebeln und Knollen, Dumont Buchverlag, Köln 1998, ISBN 3-7701-4336-1
- Walter Erhardt: Narzissen - Osterglocken, Jonquillen, Tazetten, Ulmer Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-6489-2