Neobuxbaumia euphorbioides
Neobuxbaumia euphorbioides | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Neobuxbaumia euphorbioides | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Neobuxbaumia euphorbioides | ||||||||||||
(Haw.) Buxb. ex Bravo |
Neobuxbaumia euphorbioides ist eine Pflanzenart aus der Gattung Neobuxbaumia in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Beschreibung
Neobuxbaumia euphorbioides wächst mit nur selten verzweigenden grünen Trieben von 3 bis 5 Metern Wuchshöhe und Durchmessern von 10 bis 11 Zentimetern. Die 8 bis 10 auffälligen Rippen sind deutlich gewellt. Die Dornen sind nur in der Blütenzone aufrecht und ansonsten mehr oder weniger waagerecht. Der einzelne, kräftige Mitteldorn ist dunkelbraun und bis 3 Zentimeter lang. Die 7 bis 9 geraden, hellgrauen Randdornen haben eine dunklere Spitze und sind 5 bis 12 Millimeter lang.
Die schmal glockenförmigen Blüten erscheinen meist zahlreich in der Nähe der Triebspitzen. Sie sind rötlich rosafarben, 5 bis 8 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 7 Zentimetern. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind mit kleinen Höckern mit Nektardrüsen und kleinen Schuppen besetzt. Die grünen Früchte sind bis 8 Zentimeter lang.
Systematik und Verbreitung
Neobuxbaumia euphorbioides ist in den mexikanischen Bundesstaaten Tamaulipas, San Luis Potosí und Veracruz verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cereus euphorbioides erfolgte 1819 durch Adrian Hardy Haworth.[1] Curt Backeberg stellte die Art 1950 in die Gattung Carnegiea und schuf für sie die Untergattung Carnegiea subg. Rooksbya[2], die er zehn Jahre später[3] zu einer eigenständigen Gattung erhob. Ihre heutige Einordnung in die Gattung Neobuxbaumia wurde von Franz Buxbaum vorgeschlagen und von Helia Bravo Hollis 1978 publiziert.[4]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 438.
Einzelnachweise
- ↑ Supplementum Plantarum Succulentarum: Sistens Plantas Novas Vel Nuper Introductas Sive Omissas In: Synopsis Plantarum Succulentarum Cum Observationibus Variis Anglicanis. London 1819, S. 75, Online.
- ↑ Cactus and Succulent Journal. Band 22. Nummer 5, Los Angeles 1950, S. 154.
- ↑ Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. Band 4, 1960, S. 2167.
- ↑ Las cactáceas de México. 2. Auflage, 1978, S. 658–659.