Pilosocereus fulvilanatus
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Pilosocereus fulvilanatus | ||||||||||||
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Pilosocereus fulvilanatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pilosocereus fulvilanatus | ||||||||||||
(Buining & Brederoo) F.Ritter |
Pilosocereus fulvilanatus ist eine Pflanzenart in der Gattung Pilosocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton fulvilanatus bedeutet ‚rotgelb-, orangefilzig‘.
Beschreibung
Pilosocereus fulvilanatus wächst strauchig oder baumförmig, verzweigt oberhalb der Basis und erreicht Wuchshöhen von 2 bis 4 Metern. Die aufrechten, graugrünen Triebe besitzen in der Nähe der Spitze eine auffällige Wachsbedeckung und weisen Durchmesser von 5 bis 12 Zentimetern auf. Es sind 4 bis 8 Rippen vorhanden. Die undurchsichtigen, an der Basis verdickten Dornen sind gelbbraun bis schwarz. Die 1 bis 7 Mitteldornen sind 1 bis 3 Zentimeter lang. Die aufsteigenden 8 bis 10 Randdornen liegen an der Oberfläche der Triebe an und sind 8 bis 15 Millimeter lang. Der blühfähige Teil der Triebe ist sehr deutlich ausgeprägt. Er befindet sich in der Nähe der Triebspitze sowie darunter und erstreckt sich über eine bis mehrerer Rippen. Aus den Areolen dort entspringen viele 2 bis 4 Zentimeter lange, goldbraune Haare.
Die trichterförmigen Blüten sind 3,6 bis 6 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 3 bis 4 Zentimetern. Die niedergedrückt kugelförmigen Früchte weisen Durchmesser von 3,5 bis 6,5 Zentimetern auf, reißen seitlich auf und enthalten ein magentafarbenes Fruchtfleisch.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
Pilosocereus fulvilanatus ist im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais verbreitet. Die Erstbeschreibung als Pseudopilocereus fulvilanatus wurde 1973 von Albert Frederik Hendrik Buining und Arnold J. Brederoo (1917–1999) veröffentlicht.[1] Friedrich Ritter stellte sie 1979 in die Gattung Pilosocereus.[2]
Es werden die folgenden Unterarten unterschieden:
- Pilosocereus fulvilanatus subsp. fulvilanatus
- Pilosocereus fulvilanatus subsp. rosae
- Pilosocereus fulvilanatus subsp. vanheekianus
Pilosocereus fulvilanatus sowie die Unterart Pilosocereus fulvilanatus subsp. fulvilanatus werden in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „{{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)“, d.h. gefährdet[3][4] und die Unterart Pilosocereus fulvilanatus subsp. rosae als „{{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)“, d.h. vom Aussterben bedroht, eingestuft.[5]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 539–540.
Einzelnachweise
- ↑ Kakteen und andere Sukkulenten. Band 24, Nr. 7, 1973, S. 145–147.
- ↑ Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschung. Band 1, 1979, S. 84.
- ↑ Pilosocereus fulvilanatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Taylor, N.P., 2002. Abgerufen am 29. Dezember 2009.
- ↑ Pilosocereus fulvilanatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2009. Eingestellt von: Taylor, N.P., 2002. Abgerufen am 4. Januar 2011.
- ↑ Pilosocereus fulvilanatus ssp. rosae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2009. Eingestellt von: Taylor, N.P., 2002. Abgerufen am 29. Dezember 2009.