Pinus douglasiana
Pinus douglasiana | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pinus douglasiana | ||||||||||||
Martinez |
Pinus douglasiana ist eine in Mexiko endemische Pflanzenart der Gattung Kiefern (Pinus). Diese Art wurde 1943 von Maximino Martinez, einem mexikanischen Botaniker, erstmals beschrieben.
Merkmale
Pinus douglasiana ist ein Baum, der Wuchshöhen von 30 bis 35 Meter und Stammdurchmesser von 50 bis 75 cm erreicht. Die Krone ist rundlich und dicht. Die unteren Äste stehen waagrecht, die oberen leicht aufsteigend. Junge Bäume haben eine dichte, pyramidenförmige Krone. Die Borke ist bei alten Bäumen rotbraun, rau, schuppig und in große, unregelmäßige Platten geteilt. Bei jungen Blättern ist die Borke rotbraun und variiert von rau und schuppig bis glatt. Die Zweige sind schlank, oft leicht hängend.
Die Nadelblätter sind häufig gelblich grün. Sie stehen in Bündeln an Kurztrieben zu fünft; die Scheiden sind bleibend, braun und nicht harzig. Sie sind dick, aufrecht, 20 bis 30 cm lang. Der Rand ist fein gesägt. Es sind drei Harzkanäle vorhanden. Die Hypodermis ist unregelmäßig ausgebildet. Es gibt zwei Leitbündel.
Die Blütenzapfen sind eiförmig, die Zapfenschuppen endigen in einem kleinen Dorn. Sie stehen einzeln oder in Gruppen von zwei bis fünf an einem schuppigen, kurzen Stiel.
Die Zapfen sind rotbraun, eiförmig und fast symmetrisch. Sie sind 7 bis 10 cm lang. Sie stehen an einem kurzen Stiel, der zusammen mit dem Zapfen abfällt. Die Reife erfolgt im Winter, die Zapfen öffnen sich zur Reife und fallen bald danach ab. Die Zapfenschuppen sind dick, hart, und rund 10 mm breit, der Apex ist unregelmäßig geformt. Die Apophyse ist leicht erhaben bis annähernd pyramidenförmig, der Umbo ist erhaben und mit einem kleinen, abfallenden Dorn bewehrt.
Die Samen sind mit 4 bis 5 mm lang, dunkelbraun. Der Samenflügel ist 25 mm lang. Die Zahl der Keimblätter beträgt meist sieben oder acht (selten sechs bis neun).
Das Holz ist ziemlich fest, eher weich, cremefarben bis leicht gelb. Es ist nicht besonders harzig. Es wird als Bauholz genutzt.
Vorkommen
Pinus douglasiana ist in Mexiko beheimatet und kommt in der Zentralen Vulkangebirgskette vor, die auf der geographischen Breite von Mexiko-Stadt von West nach Ost durch Mexiko zieht. Das Areal zieht sich aber nach Norden in die Sierra Madre Occidental und nach Süden in die Sierra Madre del Sur. Sie ist aus folgenden Bundesstaaten bekannt: Sonora, Chihuahua, Durango, Sinaloa, Nayarit, Jalisco, Michoacán, México, Guerrero und Oaxaca.
Diese Art wächst in Höhenlagen von 1500 bis 2500 Meter unter warmen bis temperaten Bedingungen. Der Niederschlag beträgt rund 1000 mm jährlich.
Belege
Jesse P. Perry: The Pines of Mexico and Central America. Timber Press, Portland 1991, S. 118ff. ISBN 0-88192-174-2