Pseudophoxinus stymphalicus



Pseudophoxinus stymphalicus

Pseudophoxinus stymphalicus, Zeichnung des Erstbeschreibers

Systematik
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Überfamilie: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Unterfamilie: Weißfische (Leuciscinae)
Gattung: Pseudophoxinus
Art: Pseudophoxinus stymphalicus
Wissenschaftlicher Name
Pseudophoxinus stymphalicus
(Valenciennes, 1758)

Pseudophoxinus stymphalicus ist ein kleiner, kurzlebiger Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische („Weißfische“), der endemisch in Teilen des Peloponnes vorkommt, und gehört zu den gefährdeten Arten. Der wissenschaftliche Gattungsname Pseudophoxinus bedeutet wörtlich „falsche Elritze“, und der Artname ist von der Seelandschaft Stymfalia abgeleitet..

Verbreitung

Die Fischart kommt endemisch in Teilen des Peloponnes vor; auch im eutrophen, oberflächlich abflusslosen Limni Stymfalia. Pseudophoxinus stymphalicus lebt in Feuchtgebieten, stehenden oder schwach strömenden Gewässern.

Beschreibung und Sonstiges

Es handelt sich um eine kurzlebige Süßwasserfischart, die bis zu 12 cm Körperlänge erreicht. Der Fisch ist sehr widerstandsfähig und an instabile Lebensbedingungen gut angepasst.

Gefährdung

Ps. stymphalicus ist durch Habitatzerstörung, Wasserentnahme und Umweltverschmutzung gefährdet. Er ist im Appendix II der FFH-Richtlinie der EU (1992) und im Appendix III der Berner Konvention (1982, Greece: 1. Oktober 1983)[1] gelistet.

Auf der weltweiten Roten Liste hat er den Status „Least Concern“ (LC), „geringste Besorgnis“[2].

Quellen

  1. Bern Convention, 1982
  2. Rote Liste der IUCN, siehe Weblinks

Literatur

  • P.S. Economidis: Endangered freshwater fishes of Greece. Biological Conservation 72 (1995), 201-211
  • A.J. Crivelli: The freshwater fish endemic to the Mediterranean region. An action plan for their conservation.. Tour du Valat Publication 1996, 171 p.
  • Daoulas C., Psarras T., Barbieri T - Seliki R., Economou A. N.: „Early development of Pseudophoxinus stymphalicus (Cyprinidae) from lake Trichonis, Greece“ Cybium (Cybium) 1995, ISSN 0399-0974

Weblinks

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