Pucoy


Pucoys sind experimentelle Kreuzungen von Pudelrüden (männliches Tier) und Kojotenfähen (weibliches Tier), also von Caniden zweier Arten.

Kreuzungen wurden ab den 1960er Jahren unter Leitung von Wolf Herre am Institut für Haustierkunde der Universität Kiel durchgeführt und untersucht. Die Verpaarungen waren nur möglich, indem die Tiere allein aufgezogen wurden, andernfalls wichen sie einander aus.

Die Nachkommen waren nur begrenzt fruchtbar. Verpaarungen von Kojotenrüden mit Pudelweibchen wurden in Kanada durchgeführt. Sie sind schwieriger zu erreichen, da die Kojotenrüden zunächst mit der Hitze der Hündin nichts anzufangen wissen, wogegen Pudelrüden ständig deckbereit sind.[1]

Einzelnachweise

  1. Erik Zimen, Der Hund – Abstammung, Verhalten, Mensch und Hund, Goldmann 1992 (Taschenbuchausgabe), ISBN 3-4421-2397-6, S. 51 f.

Literatur

  • Dorit Urd Feddersen-Petersen: Hundepsychologie. Sozialverhalten und Wesen. Emotionen und Individualität. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-440-09780-9.
  • Erik Zimen, Der Hund – Abstammung, Verhalten, Mensch und Hund, Goldmann 1992 (Taschenbuchausgabe), ISBN 3-4421-2397-6

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