Purpurbär
Purpurbär | ||||||||||||
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Purpurbär (Rhyparia purpurata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhyparia purpurata | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Der Purpurbär oder Stachelbeerbär (Rhyparia purpurata) ist ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae).
Merkmale
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimetern. Die Vorderflügel sind goldgelb und haben schwarze nicht komplett deckende Flecken, sodass die goldene Farbe durchscheint. Ihre Hinterflügel sind rot, seltener gelb und haben schwarze Flecken. Ihr Körper ist ebenfalls goldgelb und auf dem Rücken verlaufen schwarze Punkte nach hinten. Um ihren Kopf sind sie pelzig behaart.
Vorkommen
Sie sind in ganz Europa vorkommend, nur nicht im Hohen Norden, an der westlichen Atlantikküste und Teilen des Mittelmeergebietes. Sie bewohnen unterschiedliche Gegenden, bevorzugen aber warme, feuchte Plätze mit kniehoher Vegetation. Sie fliegen von Juni bis Ende Juli.
Lebensweise
Die Tiere sind nachtaktiv, erscheinen aber erst nach Mitternacht. Gelegentlich kommen sie aber auch am Tag vor.
Nahrung
Die Raupen fressen verschiedene Pflanzen z.B. Klee, Besenginster, Schlehe, Labkraut, Himbeere, Kratzdistel oder Heidekraut. Sie sitzen dabei immer sehr hoch auf den Pflanzen.
Entwicklungsgang
Die Weibchen legen die Eier in recht großen, einschichtigen Gelegen. Die daraus schlüpfenden Raupen überwintern und verpuppen sich erst im Mai oder Juni des nächsten Jahres.
Quellen
Literatur
- Weidemann, H.-J. & Jochen Köhler: Nachtfalter. Spinner und Schwärmer. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1996, ISBN 3-89440-128-1
Weblinks
- Rhyparia purpurata bei Fauna Europaea