Schwarzstreifenhörnchen
- Hörnchen
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Schwarzstreifenhörnchen | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Lariscus | ||||||||||
Thomas & Wroughton 1909 |
Die Schwarzstreifenhörnchen (Lariscus) sind eine in Südostasien verbreitete Gattung der Hörnchen. Es handelt sich um wenig bekannte Bewohner tropischer Regenwälder, die gebirgige Gegenden zwischen 900 und 1500 Metern Seehöhe bewohnen. Obwohl sie auf Bäume klettern können, halten sie sich meistens in Bodennähe auf. Hier suchen sie nach Früchten und Nüssen. Ihre Nester bauen sie in hohlen Baumstämmen.
Man unterscheidet drei Arten:
- Dreistreifenhörnchen, Lariscus insignis (F. Cuvier 1821), Malaiische Halbinsel, Sumatra, Java, Borneo
- Mentawai-Dreistreifenhörnchen, Lariscus obscurus (Miller 1903), Mentawai-Inseln
- Vierstreifenhörnchen, Lariscus hosei (Thomas 1892), nördl. Borneo
Manche Autoren nennen als vierte Art das Niobe-Schwarzstreifenhörnchen (Lariscus niobe) auf Java und Sumatra. Das Vierstreifenhörnchen wird zudem manchmal in eine eigene Gattung Paralariscus gestellt.
Das Dreistreifenhörnchen als am weitesten verbreitete Art hat eine Kopfrumpflänge von 18 cm, hinzu kommen 10 cm Schwanz. Meistens ist sein Fell graubraun, die Flanken gelblich und die Unterseite weiß. Über den Rücken und oben an den Flanken verlaufen insgesamt drei schwarze Längsstreifen. Manche Einzeltiere weichen von diesem typischen Farbmuster ab; sie können einfarbig braun ohne sichtbare Streifen sein.
Die IUCN stuft das Vierstreifenhörnchen als gefährdet ein. Die anderen Arten sind recht häufig.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0-8018-5789-9