Schwarzviolette Akelei
Schwarzviolette Akelei | ||||||||||||
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Scharzviolette Akelei (Aquilegia atrata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aquilegia atrata | ||||||||||||
Koch |
Die Schwarzviolette Akelei (Aquilegia atrata), auch Dunkle Akelei, Aglije, Blaue Glocken, Glockenblume, Glöckl, Glöggli, Handschuh, Hoselätzli, Kapuzinerchappe, Kessel, Narrenkappen, Rotzglocken, Schlotterhose, Schwizerhose, Teufelsglocken, Tintenbluem, Tintenglogge, Truerbliemli, Zigeunerglocken und Zuckerglocken genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Beschreibung
Die mehrjährige krautige Pflanze wird etwa 20 bis 60 cm (bis 100 cm) hoch. Die Laubblätter sind am Grund gestielt und doppelt dreiteilig. Die Fiederblättchen besitzen einen unregelmäßigen gezackten Rand. Die Stängelblätter sitzen wechselständig.
Die braunviolette Blüten werden etwa 4 bis 6 Zentimeter breit, wobei die äußeren Blütenblätter länglich zugespitzt sind. Dazwischen befinden sich fünf innere Blütenblätter (Nektarblätter) mit deutlich gebogenem Sporn. Die zahlreichen Staubblätter ragen weit aus der Blüte hervor. Es sind meist fünf Fruchtblätter vorhanden. Die Balgfrüchte werden bis zu 15 mm lang.
Blütezeit ist von Mai bis Juli.
Vorkommen
Die Pflanze kommt in den Alpen und dem Alpenvorland sowie den Mittelgebirgen Südwesteuropas (Apennin) vor. Sie wächst von der montanen bis zur alpinen Höhenstufe, doch ist sie in der subalpinen Höhenstufe am häufigsten.
Als Standort bevorzugt die kalkliebende Pflanze Wälder (besonders Rotföhrenwälder) Säume, Niedermoorwiesen und Hochstaudenflure von der Tallage bis in 2000 m über NN.
In Österreich ist sie verstreut bis selten. Sie fehlt im Raum Wien und Burgenland. In Niederösterreich wächst sie wild nur im Westen.
In der Schweiz kommt sie in den meisten Kantonen verstreut vor.
Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
- Fischer, M. A., Adler, W. & Oswald K.: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz, 2005, ISBN 3-85474-140-5