Vanadium(V)-oxid
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- Oxid
- Katalysator
Kristallstruktur | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Vanadium(V)-oxid | |||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | V2O5 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
gelb bis rotbrauner, geruchloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 181,88 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
3,36 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
690 °C[1] | |||||||||
Siedepunkt |
1750 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit |
in Wasser unlöslich[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Vanadium(V)-oxid ist die stabilste Vanadiumverbindung mit dem Element Sauerstoff.
Eigenschaften
Vanadium(V)-oxid ist ein Feststoff, in dessen Kristallstruktur Vanadium-Ionen sich in den Oktaederlücken einer dichtesten Kugelpackung von Sauerstoff-Ionen befinden. Jedes Vanadium-Ion ist von fünf Sauerstoff-Ionen umgeben, wodurch eine verzerrte trigonale Bipyramide gebildet wird.
Darstellung
Vanadium(V)-oxid kann direkt aus den Elementen erzeugt werden.
- $ \mathrm {4\ V_{(s)}+5\ O_{2}\rightarrow 2\ V_{2}O_{5}} $; $ \triangle H_{B}=-1560\ \mathrm {kJ/mol} $
Verwendung
Vanadium(V)-oxid wird als Katalysator bei der Schwefelsäure-Gewinnung nach dem Kontaktverfahren genutzt. Zudem findet es Gebrauch bei der Herstellung von Stahllegierungen wie Ferrovanadium. Es wird unter anderem als Katalysator bei der Rauchgasreinigung in Müllverbrennungsanlagen und zur Erniedrigung des Schmelzpunkts bei der Emailleherstellung verwendet. Vanadiumpentoxid ist ein giftiger Gefahrstoff.
Vanadium(V)-oxid wird auch verwendet, um Weißglas undurchlässiger für UV-Licht zu machen. Dazu wird es der Glasschmelze zugesetzt, das fertige Glas ist weder von außen noch von innen beschichtet. Flaschen aus diesem Glas werden vor allem für Bier verwendet, um den Lichtgeschmack zu vermeiden.
Einzelnachweise
Literatur
- H. Oppermann, W. Brückner, W. Reichelt, E. Wolf, J. I. Terukow, F. A. Tschudnowski: Vanadiumoxide. Akademie-Verlag, Berlin 1983