Werner Freund


Werner Freund (* 2. März 1933 in Garbenteich, einem Ortsteil von Pohlheim, Hessen) ist ein Wolfsforscher.

Freund arbeitete zunächst als Gärtner, Raubtierpfleger, Expeditionsleiter, ab 1955 beim Bundesgrenzschutz und wechselte 1957 zur Bundeswehr in die Unteroffizierslaufbahn. Er war zuletzt mit dem Dienstgrad Stabsfeldwebel in der Kaserne Auf der Ell beim Fallschirmjägerbataillon 262 in Merzig stationiert, wo er als Ausbilder für die Vorläufer der Einzelkämpferlehrgänge eingesetzt war. Freund ist verheiratet und lebt seit 1972 in Merzig. Dort errichtete er im Jahr 1977 mit Unterstützung der Stadt den Werner-Freund-Wolfspark. Dieser ist für Besucher kostenlos zugänglich. In der Innenstadt von Merzig befindet sich das Expeditionsmuseum Werner Freund, in dem Exponate von den vielen Reisen des Forschers ausgestellt sind.[1]

Freund wurde vor allem dadurch bekannt, dass er teilweise mit seinen Wolfsrudeln gemeinsam lebt. Er schrieb mehrere Bücher über ihr Verhalten, darunter sein bekanntestes Werk Wolf unter Wölfen.

Ihm wurde für seine Initiative rund um die Wölfe und für die Errichtung des Wolfsparks 1995 der Saarländische Verdienstorden verliehen.

Einzelnachweise

Literatur

  • Hartmann Jenal/Hildegard Hoppe: Wolfsfreund - Werner Freund und seine Wölfe. Bildband. Conte Verlag 2006. ISBN 978-3-936950-47-2
  • Walter Wolter: Zwischen Zähnen und Klauen: Das Leben des Werner Freund. Gollenstein 2003. ISBN 978-3-935731-39-3
  • Werner Freund: Wolf unter Wölfen. Augustus Verlag 1999. ISBN 978-3-804373-30-3
  • Werner Freund: Der Wolfsmensch. Neumann 1988.

Weblinks

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