Wetterpflanze
Wetterpflanzen heißen Pflanzen, deren Teile bei Luftfeuchtigkeitseinfluß hygroskopische Bewegungen ausführen oder sonstige makroskopische Veränderungen zeigen.
Beispiele
Hohe Luftfeuchte führt zur Ausscheidung von Guttationstropfen beim Teich-Schachtelhalm. Die Doldenstiele der Wilden Möhre passen sich bei Samenreife der Witterung an und reagieren auf feuchtes Wetter und in der Nacht durch Einwärtskrümmung.[1] Bei Sonnenschein ist ein Zurückspreizen zu beobachten. Hülsenfrüchtler rollen sich die Fruchthülsen bei Austrocknung schraubenartig ein. So kann das kommende Wettergeschehen daraus erkannt werden.
Einzelnachweise
- ↑ Karin Hochegger: Blumenwiesen im naturnahen Garten. Österr. Agrarverl., Wien 2007, ISBN 978-3-7040-2207-3, S. 35.