Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße
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Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße | |||
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Vollständiger Name | Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße GmbH | ||
Besonderheiten | „Wildparkschule“ | ||
Ort | Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße 76857 Silz | ||
Fläche | 100 Hektar | ||
Eröffnung | 18. April 1975 | ||
Tierarten | etwa 15 | ||
Individuen | etwa 400 | ||
Artenschwerpunkte | Säugetiere, Vögel | ||
Besucherzahlen | 100.000 | ||
Organisation | |||
Leitung | Marianne Geppert und Michael Müller[1] | ||
Förderorganisationen | Förderverein Wildparkschule e. V. | ||
http://www.wildpark-silz.de/ | |||
Lage | |||
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Koordinaten: 49° 8′ 24″ N, 7° 55′ 56″ O
Der Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße liegt im Wasgau, der vom Südteil des Pfälzerwaldes und vom Nordteil der Vogesen gebildet wird, nahe der Ortsgemeinde Silz im Süden von Rheinland-Pfalz. Der Park ist nicht nach der Deutschen Weinstraße, die etwa 6 Kilometer entfernt ist, sondern nach dem Landkreis Südliche Weinstraße benannt. Die Freizeiteinrichtung wird jährlich von rund 100.000 Besuchern in Anspruch genommen.
Lage
Der Park, Teil des deutsch-französischen Biosphärenreservates Pfälzerwald-Nordvogesen, befindet sich im Tal des Klingbachs und ist von Erhebungen umgeben. Er hat eine Höhenlage zwischen 200 und 350 Meter und eine Fläche von etwa 100 Hektar. Die französische Grenze im Süden ist 12 Kilometer entfernt.
Geschichte
Der Park basiert auf einer Planungsstudie des Präsidenten der Sektion Wildfreigehege des Internationalen Jagdverbandes, Heinrich Prinz Reuß. Die Planung legte besonderen Wert auf familienfreundliche Ausstattung und nutzte nur Gelände, das sonst der Sozialbrache anheimgefallen wäre. Der damalige Bürgermeister von Silz, Franz Andelfinger, engagierte sich als Oberamtsrat bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße dafür, berufliche Sachkunde und gemeindliche Bedürfnisse zu vereinen und den Wild- und Wanderpark in der Gemarkung Silz anzusiedeln.
Die bestimmungsgemäße Übergabe des Wild- und Wanderparkes erfolgte am 18. April 1975 durch den damaligen rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Heinrich Holkenbrink.
Eigenschaften
Tierarten
15 verschiedene Arten von größeren Tieren leben hier mit etwa 400 Individuen und können – teilweise im Freiland – beobachtet werden. An Säugetieren gibt es u. a. Wisente, Rot- und Damhirsche, Europäische Mufflons, Wildschweine, Wölfe, Rot- und Polarfüchse sowie Frettchen. In den Volieren werden Schnee-Eulen und Uhus gehalten, außerdem gibt es zwei Ententeiche.[1]
Einrichtungen
Neben Restaurant, Kiosk und Grillhütte stehen ein Aussichtsturm, ein Streichelzoo, ein Kinder- sowie ein Abenteuerspielplatz zur Verfügung. Der kleine Rundweg lässt sich in maximal 60 Minuten zurücklegen, der große in der doppelten Zeit. Auf beiden sind keine bedeutenden Höhendifferenzen zu überwinden. Seitenwege sind manchmal etwas steiler und für das Befahren mit Rollstuhl oder Kinderwagen nicht geeignet.[1]
Wildparkschule
Für Schulklassen bietet die „Wildparkschule“ Unterrichtsgänge mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an, auch eine Führung durch den gesamten Park, bei der alle Tierarten kurz angesprochen werden. Die Informationen sind kindgerecht aufbereitet und werden durch kleine Aufgaben, Spiele und Rätsel ergänzt. Die Unterrichtsgänge im Park dauern etwa zwei Stunden und sind für 25 bis 30 Teilnehmer ausgelegt. Zur Vorbereitung im Unterricht können Lehrer bei der Parkverwaltung kostenloses didaktisches Material anfordern.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Betreiber-Website: Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße. Abgerufen am 5. Oktober 2010.