Eifelpark


Der Eifelpark ist ein Wild- und Freizeitpark in Gondorf bei Bitburg in der Eifel. Auf 750.000 m² finden sich derzeit etwa 30 Attraktionen, ein großer Wildpark und drei Shows.

Der Eifelpetz

Geschichte

Im Jahre 1964 wurde der Eifelpark unter der Bezeichnung „Hochwildpark Eifel“ als erstes Wildfreigehege der Bundesrepublik Deutschland von Josef Schulte-Wrede eröffnet. Mit der Einführung der Braunbären übernahm 1969 Berlin die Patenschaft für die Bärenschlucht. 1975 eröffnet der damalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Dr. Helmut Kohl, den neuen Bergwildpark im Eifelpark. In den darauffolgenden Jahren kamen weitere Attraktionen (wie z.B. Rutschenparadies, Achterbahn, Eifel-Express, Hüpfkissen, Allwetter-Rodelbahn, etc.) hinzu. Seit 2004 wird der Eifelpark, der bis dahin zusammen mit dem Kurpfalz-Park und dem Panorama-Park geführt wurde, aus Haan (bei Düsseldorf) verwaltet.

Anfang 2009 sind 6 kanadische Timberwölfe in das Gehege neben der naturbelassenen Bärenschlucht eingezogen[1].

Im Mai 2008 haben sich die Maskottchen Petz und Petzi des Eifelparks „verlobt“ und zu dieser Feier 82 andere Maskottchen aus ganz Deutschland eingeladen. Damit wurde ein neuer deutscher und europäischer Rekord im Maskottchenzusammentreffen aufgestellt[2].

Im Dezember 2012 hat der Betreiber Bernd Capellen Insolvenz angemeldet. Als Grund nannte er einen Streit mit der Gemeinde um Pachtzahlungen und sinkende Besucherzahlen.[3]

Attraktionen

Eifel-Coaster
Alpensteinbock im Freigehege des Eifelparks
  • Eifel-Coaster (Allwetter-Rodelbahn), 1050 m lang
  • Familien-Achterbahn, 126 m lang, 30 km/h schnell
  • Nonstop-Kino im Waldtheater (Kinder- und Tierfilme, Fußball, Formel 1, etc.)
  • Freifallrutsche mit 60 % Gefälle, 40 m lang
  • Röhrenkurvenrutsche und Wellenrutschbahn
  • Hüpfkissen
  • Fliegenpilz (Wellenflug-Kettenkarussell)
  • Irrgarten
  • viele Spielplätze
  • Tretboote
  • kleiner Nürburgring
  • Wasserorgel
  • Bergwildpark, mit Bärenschlucht und Luchsstation, kanadischen Timberwölfen, Wildschweinen, Rot- und Damwild
  • Wegebahn Eifel-Express
  • Streichelzoo mit Bergziegen
  • Waldlehrpfad
  • Köhlerhütte

Shows

  • Greifvogel-Freiflugshow, mit Adler, Falke und Eule
  • Puppentheater auf der Bergstation
  • Artistenfamilie Iryna und Alexander Bilenka mit ihrer großen Seifenblasen-Show im Zirkuszelt

Sonstiges

Im Winter hat nur der Wildpark geöffnet. Bei Glatteis ist der Park komplett geschlossen.

Weblinks

Quellen

  1. swr.de
  2. Kölnische Rundschau
  3. Eifelpark ist pleite. Tageblatt.lu. Abgerufen am 31. Dezember 2012.


Koordinaten: 49° 57′ 46″ N, 6° 37′ 3″ O