Wilhelm Haacke
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- Zoologe
- Deutscher
- Geboren 1855
- Gestorben 1912
- Mann
Johann Wilhelm Haacke (* 23. August 1855 in Clenze; † 6. Dezember 1912 in Lüneburg) war ein deutscher Biologe und Vererbungsforscher.
Haacke studierte an der Universität Jena Zoologie, wo er 1878 bei Ernst Haeckel promoviert wurde. Danach war er Assistent in Jena und Kiel und ging 1881 nach Neuseeland. 1882 bis 1884 leitete er das South Australian Museum in Adelaide, bevor er 1886 nach Deutschland zurückging. Er war von 1888 bis 1893 wissenschaftlicher Direktor des Frankfurter Zoos. 1890 habilitierte er sich an der TH Darmstadt, war Privatdozent in Darmstadt und später Gymnasiallehrer.
Er arbeitete unter anderem über Quallen und Korallen und unternahm Kreuzungsexperimente mit Mäusen, die Gregor Mendel´s Gesetze bestätigten. 1884 entdeckte er unabhängig, dass der Ameisenigel Eier legt. Er verfolgte lamarckistische Ideen und prägte den Begriff Orthogenese. Gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Kuhnert als Illustrator verfasste er das 1901 erschienene „Tierleben der Welt“. Er war Mitarbeiter von Brehms Thierleben.
Literatur
- Georg Uschmann: Haacke, Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 367 (Digitalisat).
Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Haacke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Haacke, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Haacke, Johann Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biologe und Vererbungsforscher |
GEBURTSDATUM | 23. August 1855 |
GEBURTSORT | Clenze |
STERBEDATUM | 6. Dezember 1912 |
STERBEORT | Lüneburg |