Wind-up-Phänomen


Als Wind-Up-Phänomen werden spinale Vorgänge bezeichnet, die zu einer zentralen Hypersensitivität oder Hyperalgesie und somit zu einer anhaltenden Schmerzverstärkung führen. Dabei wird die Rolle der N-methyl-D-aspartat-Rezeptoren (NMDA-Rezeptoren) als bedeutendster Faktor zu dessen Entstehung angesehen.

Erkrankungen, bei denen Wind-Up-Phänomene eine Rolle spielen dürften, sind u. a. Anaesthesia dolorosa, Fibromyalgie und chronisch-idiopathische Gesichtsschmerzen.