Adelien
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- Ölbaumgewächse
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| Poir. |
Die Adelien[1] (Forestiera) sind eine Gattung von etwa 15 Straucharten aus der Familie der Ölbaumgewächse, die in Nord-, Mittel- und Südamerika verbreitet ist.
Beschreibung
Die Adelien bilden sommergrüne, sparrig verzweigte und Ligustern ähnelnde Sträucher. Die Knospen sind eiförmig, kahl und werden 1,5 bis 2 Zentimeter lang. Die Blätter sind einfach und stehen gegenständig. Der Blattrand ist ganzrandig oder fein gesägt. Die Sträucher sind zweihäusig oder polygam. Die Blüten sind grünlich und unscheinbar. Sie stehen in achselständigen Büscheln oder Trauben und erscheinen meist schon vor den Blättern. Die Blütenhülle ist ist einfach und besteht aus vier bis sechs Kelchblättern. Es werden zwei bis drei Staubblätter gebildet, der Fruchtknoten ist zweifächrig. Als Früchte werden 3 bis 7 Millimeter lange, dunkel purpurfarbene bis schwarze Steinfrüchte gebildet, die ein dünnes, trockenhäutiges Mesokarp aufweisen. [2]
Verbreitung
Man findet Vertreter der Gattung in Nordamerika, auf den Westindischen Inseln und bis nach Brasilien. [2]
Systematik
Die Adelien (Forestiera) sind eine Gattung aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Dort werden sie der Tribus Oleeae zugeordnet. Synonyme der Gattung sind Adelia, Bigelovia, Borya, Carpoxis, Geisarina und Nudilus.[3] Der wissenschaftliche Name der Gattung ehrt den französischen Botaniker Charles Le Forestier aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts.
Der Gattung werden folgende Arten zugeordnet:
- Spitzblättrige Adelie[1] (Forestiera acuminata (Michx.) Poir.)
- Forestiera angustifolia Torr.
- Forestiera cartaginensis Donn.Sm.
- Forestiera corollata Cornejo & Wallander
- Forestiera durangensis Standl.
- Forestiera ecuadorensis Cornejo & Bonifaz
- Forestiera eggersiana Krug
- Forestiera ekmanii Borhidi
- Forestiera godfreyi L.C.Anderson
- Forestiera isabeliae Hammel & X. Cornejo
- Forestiera ligustrina (Michx.) Poir.
- Forestiera macrocarpa Brandegee
- Forestiera phillyreoides (Benth.) Torr.
- Forestiera pubescens Nutt.
- Forestiera pubescens var. parvifolia (A.Gray) Nesom (Syn.: Forestiera neomexicana)
- Forestiera pubescens var. pubescens
- Forestiera racemosa S.Watson
- Forestiera rericulata Torr.
- Forestiera rhamnifolia Griseb.
- Forestiera rotundifolia (Brandegee) Standl.
- Forestiera segregata (Jacq.) Krug & Urb.
- Forestiera segregata var. pinetorum (Small) M.C.Johnst.
- Forestiera segregata var. segregata
- Forestiera selleana Urb. & Ekman
- Forestiera shrevei Standl.
- Forestiera tomentosa S.Watson[4]
Verwendung
Die Sträucher haben einen geringen Gartenwert und werden nur selten gepflanzt. [2]
Nachweise
Literatur
- Roloff, Bärtels: Flora der Gehölze. Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 299.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 deutscher Name nach Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 299
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 299
- ↑ Forestiera. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 20. Februar 2012 (englisch).
- ↑ Search result for the genus Forestiera. In: The Plant List. Abgerufen am 1. Januar 2012 (englisch).
Weblinks
- Forestiera. In: Plants Database. USDA Natural Resources Conservation Service, abgerufen am 15. Oktober 2010 (englisch).