Afrikanische Felsenmäuse
- Mäuseartige
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Afrikanische Felsenmäuse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Petromyscus | ||||||||||||
Thomas 1926 |
Die Afrikanischen Felsenmäuse (Petromyscus) sind eine Gattung der Mäuseartigen, die in der biologischen Systematik isoliert steht. Obwohl mäuseartig im Aussehen, werden sie aufgrund der anatomischen Eigenschaften ihres Kiefers und ihres Gebisses in eine eigene Unterfamilie der neuen Familie Nesomyidae gestellt. Bis vor kurzem wurden sie hier noch mit Delanys Sumpfklettermaus vereint, doch auch diese Verwandtschaft ist zweifelhaft.
Felsenmäuse haben eine Kopfrumpflänge von 7 bis 9 cm, hinzu kommen 8 bis 10 cm Schwanz. Sie sind oberseits bräunlich oder grau und unterseits weiß gefärbt. Tagsüber verbergen sie sich in Felsspalten, nachts suchen sie nach Nahrung. Es wird angenommen, dass sie neben Samen und Pflanzenteilen auch Insekten fressen. Insgesamt ist über die Biologie dieser Tiere sehr wenig bekannt.
Während die meisten älteren Quellen zwei Arten angeben, schlossen Wilson & Reeder aus Untersuchungen an Museumsexemplaren auf die Existenz von vier Arten:
- Brukkaros-Zwergfelsenmaus, Petromyscus monticularis (Thomas & Hinton 1925), südl. Namibia
- Zwergfelsenmaus, Petromyscus collinus (Thomas & Hinton 1925), südl. Angola, Namibia, westl. Südafrika
- Barbour-Felsenmaus, Petromyscus barbouri Shortridge & Carter 1938, Namaqualand
- Shortridge-Felsenmaus, Petromyscus shortridgei Thomas 1926, westl. Angola, nördl. Namibia
Weblinks
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0-8018-5789-9
- Don E. Wilson, Deeann M. Reeder: Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference. Smithsonian Books, 1993 ISBN 1-56098-217-9