Ammonshorn (Anatomie)


Als Ammonshorn (Cornu ammonis) wird in der Anatomie eine Gehirnwindung im Inneren des Telencephalons (Großhirn) bezeichnet, die zur Hippocampus-Formation gezählt wird.

Die Ammonshornsklerose ist der häufigste neuropathologische Befund bei der Temporallappenepilepsie als einer besonderen Form der Epilepsie. Die Zellen des Ammonshorns sind besonders anfällig für alkoholinduzierte Schäden die dann zur Wernicke-Enzephalopathie oder dem Korsakow-Syndrom führen.