Backenfurchenpaviane
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Backenfurchenpaviane | ||||||||||||
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Mandrill (Mandrillus sphinx) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mandrillus | ||||||||||||
Ritgen, 1824 |
Die Backenfurchenpaviane oder Mandrillartigen (Mandrillus) sind eine Gattung aus der Primatenfamilie der Meerkatzenverwandten, die zwei Arten umfasst: den Mandrill (M. sphinx) und den Drill (M. leucophaeus).
Backenfurchenpaviane haben ihren Namen von den knöchernen Furchen, die sich entlang des Nasenbeins nach unten ziehen. Mandrills haben sechs Furchen, die blau gefärbt sind und die rote Nase umrahmen, Drills haben zwei, bei ihnen ist das Gesicht schwarz gefärbt. Es sind große, bodenbewohnende Primaten mit rückgebildetem Schwanz. Mit einem Gewicht von bis zu 54 Kilogramm sind sie die schwersten Primaten außer den Menschenaffen.
Sie bewohnen die Regenwälder Zentralafrikas und leben vorwiegend auf dem Boden. Sie bilden große Gruppen, die riesige Streifgebiete bewohnen, und ernähren sich vorwiegend von Früchten, Samen, anderen Pflanzenteilen und Kleintieren.
Früher galten sie als enge Verwandte der Paviane (Papio) und wurden gelegentlich sogar als „Waldpaviane“ als deren Untergattung betrachtet. Nach heutigem Kenntnisstand sind sie nur entfernt mit ihnen verwandt, ihre Schwestergruppe dürften die Weißlid-Mangaben (Cercocebus) sein.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer-Verlag, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-540-43645-6.