Barbeya oleoides
Barbeya oleoides | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Barbeyaceae | ||||||||||||
Rendle | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Barbeya | ||||||||||||
Schweinf. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Barbeya oleoides | ||||||||||||
Schweinf. |
Barbeya oleoides ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Barbeya der monogenerischen Familie der Barbeyaceae innerhalb der Ordnung der Rosenartigen (Rosales).
Beschreibung
Barbeya oleoides ist ein kleiner Baum, der dem Olivenbaum ähnelt. Die gegenständigen Laubblätter sind einfach, lanzettlich und fiedernervig mit glattem Blattrand. Die Blattunterseite ist weiß behaart. Nebenblätter fehlen.
Barbeya oleoides ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Blüten stehen seitenständig in zymösen Blütenständen zusammen. Trag- und Deckblätter fehlen. Die kleinen, funktional eingeschlechtigen Blüten sind radiärsymmetrisch. Die drei oder vier Kelchblätter sind verwachsen, wobei die Kelchzipfel deutlich länger sind als die Kelchröhre. Kronblätter fehlen. In den männlichen Blüten gibt es meist sechs bis neun (selten bis zu zwölf) freie, fertile Staubblätter mit sehr kurzen Staubfäden. Die Pollenkörner besitzen drei Aperturen und sind colporat. Es sind meist ein, selten zwei bis drei oberständige Fruchtblätter vorhanden, die zu einem Fruchtknoten verwachsen sind wenn es mehr als eines ist. Je Fruchtblatt ist in apicaler Plazentation nur eine hängende, anatrope Samenanlage vorhanden. Die langen Griffel sind frei. Die Bestäubung erfolgt über den Wind (Anemophilie).
Die von der Blütenhülle eingehüllte Frucht steht alleine oder es stehen zwei bis drei zu einem Verband zusammen und sind dann an ihrer Basis verwachsen. Der gut ausgebildete Embryo ist gerade.
Systematik und Verbreitung
Die Art Barbeya oleoides wurde erstmals 1892 von Georg August Schweinfurth in Bolletino della Società Botanica Italiana beschrieben, die Erstveröffentlichung des Gattungsnamens Barbeya erfolgte im gleichen Jahr durch den gleichen Autor in Malpighia, 5, S. 332 und die Familie Barbeyaceae stellte Alfred Barton Rendle 1916 in Flora of Tropical Africa, 6 (2), S. 14 auf. [1]
Diese Art war bisher schwer einzuordnen und so stellte man für sie eine monotypische Ordnung Barbeyales auf oder stellte sie innerhalb der Hamamelididae in die Urticales. Heute stellt man sie in die Ordnung der Rosales.
Barbeya oleoides ist im nordöstlichen Afrika und Arabien heimisch.
Quellen
- Die Familie der Barbeyaceae bei der APWebsite. (Abschnitt Systematik und Beschreibung)
- Informationen zur Familie der Barbeyaceae bei DELTA. (Abschnitt Beschreibung)