Bartlaubsänger
- Seiten mit Skriptfehlern
- Grasmückenartige
Bartlaubsänger | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bartlaubsänger (Phylloscopus schwarzi) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
| ||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Phylloscopus schwarzi | ||||||||||
(Radde, 1863) |
Der Bartlaubsänger (Phylloscopus schwarzi) ist eine nordasiatische Art aus der Familie der Grasmückenartigen. Es werden keine Unterarten beschrieben.
Obwohl die Brutgebiete des Bartlaubsängers mehr als 3.000 Kilometer entfernt liegen, werden Irrgäste sehr selten auch in Mitteleuropa beobachtet. Die Beobachtungen stammen überwiegend von der Nordseeküste.[1]
Beschreibung
Der Bartlaubsänger erreicht eine Körperlänge von zwölf bis dreizehn Zentimeter. Männchen wiegen im Schnitt knapp vierzehn Gramm, die Weibchen dagegen dreizehn Gramm.
Das Verbreitungsgebiet des Bartlaubsängers reicht von der Region von Sachalin über das Amurland bis in den Nordosten Chinas und den Norden Koreas. In westlicher Verbreitungsrichtung kommt der Bartlaubsänger durch den Süden Sibiriens bis nach Mittelsibirien am oberen Ob vor. Es gibt kein europäisches Brutvorkommen.
Das Winterquartier des Bartlaubsängers ist der Südosten Asiens von China bis Burma. Sie fangen ab September an, aus dem Brutgebiet wegzuziehen und erreichen den Nordrand ihres Winterquartiers Ende Oktober. Der Rückzug beginnt Mitte März und die Brutplätze werden ab Mitte Mai wieder erreicht.
Der Lebensraum sind lichte Wälder, die eine gut entwickelte Kraut- oder Strauchschicht aufweisen. Er kommt außerdem am Randgebiet dichter Taiga vor und siedelt in Gebirgen auch an der oberen Waldgrenze. Die Nahrung besteht aus Spinnen und Insekten. Die Nahrung wird überwiegend in der Kraut- und unteren Strauchschicht gesucht.
Belege
Literatur
- Hans-Günther Bauer, Einhard Bezzel und Wolfgang Fiedler (Hrsg): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas: Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 2: Passeriformes – Sperlingsvögel, Aula-Verlag Wiebelsheim, Wiesbaden 2005, ISBN 3-89104-648-0
Weblinks
Einzelbelege
- ↑ Bauer et al., S. 182