Bentazon
- Seiten mit Skriptfehlern
- Seiten, die Referenzierungsfehler enthalten
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:GESTIS
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Sigma-Aldrich
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Infobox Chemikalie
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:PubChem abweichend
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:DrugBank fehlt lokal
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Verschlucken
- Augenreizender Stoff
- Sensibilisierender Stoff
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:CAS-Nummer fehlt lokal
- Schwefelhaltiger Heterocyclus
- Tetrahydroazin
- Benzolsulfonamid
- Lactam
- Herbizid
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Bentazon | |||||||||
Andere Namen |
3-Isopropyl-(1H)-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)- on-2,2-dioxid | |||||||||
Summenformel | C10H12N2O3S | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchslose Kristalle[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 240,28 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,41 g·cm−3 (20 °C)[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
138 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
sehr schlecht in Wasser (0,57 g·l−1)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bentazon ist ein Kontaktherbizid gegen zweikeimblättrige Unkräuter. Bentazon wird über Blatt und Spross der Pflanzen aufgenommen und hemmt die Photosynthese der Pflanzen. In der Landwirtschaft ist Bentazon für die Bekämpfung von Unkräutern in Sommerweizen, Sommergerste, Hafer, Kartoffeln, Ackerbohnen, Futtererbse, Sojabohne und Rotklee zugelassen. Die Wassergefährdungsklasse liegt bei Bentazon bei 2.
Abbau von Bentazon im Boden
Bentazon wird in Böden mit einer Halbwertszeit von 14 Tagen zu Hydroxybentazon-Derivaten und Anthranilsäureisopropylamid abgebaut. Diese werden weiter abgebaut zu Kohlenstoffdioxid oder anderen Abbauprodukten, die dann mineralisiert werden. Allerdings ist Bentazon in Böden sehr mobil mit einem relativ niedrigen mittleren Koc-Wert von 42 cm3/g. Der Koc-Wert (Sorptionskoeffizient an organischem Kohlenstoff) steht reziprok zur Grundwassergefährdung eines Stoffes, weswegen eine Grundwassergefährdung von Bentazon gerade bei früher oder starker Anwendung möglich ist.
Literatur
- Manfred Häfner: Strategien zur Bewertung des Grundwassergefährdungspotenzials bentazonhaltiger Pflanzenschutzmittel. Landesanstalt für Pflanzenschutz, Stuttgart
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu CAS-Nr. 25057-89-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ 2,0 2,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensESIS
wurde kein Text angegeben. - ↑ Datenblatt Bentazon bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.1. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2008.
Weblinks
- Umweltbundesamt – Pflanzenschutzmittelfunde im Grundwasser (PDF-Datei; 215 kB)