Berg-Gamander
- Gamander
- Alpenflora
Berg-Gamander | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Berg-Gamander (Teucrium montanum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Teucrium montanum | ||||||||||||
L. |
Der Berg-Gamander (Teucrium montanum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Gamander (Teucrium) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Der Berg-Gamander ist ein aromatisch duftender Spalierstrauch mit niederliegendem, unten verholzendem Stängel. Er erreicht Wuchshöhen von etwa 10 bis 25 Zentimeter.
Der Berg-Gamander hat einfache, schmal lanzettliche und ganzrandige Laubblätter mit einem deutlichen Mittelnerv. Sie sind auf der Unterseite filzig behaart und besitzen einen umgerollten Rand.
Generative Merkmale
Die Blüten stehen gehäuft in einem endständigen, köpfchenförmigen Blütenstand. Die hellgelbe bis cremeweiße Krone ist bis 10 Millimeter lang und besitzt keine Oberlippe. Die Unterlippe ist fünfteilig mit großen Mittellappen. Die Blütezeit reicht von Juni bis September.
Vorkommen
Als Standort bevorzugt der kalkliebende Berg-Gamander Trockenrasen, Schutt, steinige Böden und Felsfluren in den Alpen, im Jura und in den süddeutschen Mittelgebirgen vorkommen. Er ist von der Tallage bis in 2400 m ü. NN verbreitet. Der Berg-Gamander verträgt sehr gut Hitze und Trockenheit.
Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen. München 2003, ISBN 3-576-11482-3.
- Fischer, M. A., Adler, W. & Oswald K.: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz. 2005, ISBN 3-85474-140-5.