Berlepscher Strahlenparadiesvogel
Berlepscher Strahlenparadiesvogel | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Parotia berlepschi | ||||||||||||
Kleinschmidt, 1897 |
Der Berlepsche Strahlenparadiesvogel wurde 1897 erstmals von dem deutschen Ornithologen Otto Kleinschmidt anhand von zwei männlichen Bälgen aus der Sammlung von Hans Graf von Berlepsch beschrieben. Der Name des Vogels geht auch auf Graf von Berlepsch zurück. Sein genaues Verbreitungsgebiet ist unbekannt. Ein weibliches Exemplar wurde 1985 von dem amerikanischen Wissenschaftler Jared Diamond im Norden von Papua, im Foja-Gebirge, entdeckt. Eine internationale Expedition in diese Region sichtete (ebenfalls im Foja-Gebirge) im Dezember 2005 erstmals ein Männchen dieser Vogelart.
Der Vogel ist mittelgroß und hat ein schwarzes Federkleid mit bronzefarbenen Einschlägen. Auffällig sind die weißen Flügelfedern, die schillernden kupfergrünen Brustfedern und die sechs dünnen langen Federn, die vom Kopf abgehen. Die etwas unscheinbarer aussehenden Weibchen besitzen diese sechs Federn nicht.
Der Berlepsche Strahlenvogel wurde einst für eine Subspezies des Carola-Strahlenparadiesvogels (Parotia carolae) gehalten, aber er unterscheidet sich von diesem, da das Federkleid des Carola-Strahlenparadiesvogels sehr viel bronzener ist und diese Art einen Augenring besitzt.
Weblinks
- Avibase-Datensatz Bronze Parotia (Parotia berlepschi) Kleinschmidt, O, 1897)
- Journal of Ornithology, Volume 45, Number 2, S. 174-178 Parotia berlepschi Originaltext Erstbeschreibung Otto Kleinschmidt
- BirdLife International New Guinea 'lost world' revealed