Bio Austria


BIO AUSTRIA – Verein zur Förderung des Biologischen Landbaus
(Bio Austria)
Zweck: Förderung des Biologischen Landbaus
Vorsitz: Rudi Vierbauch (Obmann), Mag. Christoph Gleirscher (Gschftf.)[1]
Gründungsdatum: 2005 (Bio Ernte Austria, Arge Biolandbau, Österreichische Interessensgemeinschaft für Biolandbau u. a.)
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Mitgliederzahl: 14.000
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Sitz: Wien 4, Linz
Website: bio-austria.at

BIO AUSTRIA – Verein zur Förderung des Biologischen Landbaus ist eine Organisation österreichischer Biobauern.

Organisation und Vereinsziele

Bio Austria gehören etwa 14.000 Mitglieder und 250 Kooperationsbetriebe an. Rund 100 Mitarbeiter arbeiten auf Landes- oder Bundesebene, 14 Mitglieder bilden den Vorstand. Büro-Standorte bestehen in Wien und Linz. Die Bio Austria vertritt etwa 70 % der 20.000 Biobauern Österreichs[2] mit einem Gesamtumsatz von etwa 300 Mio. €, und ist damit einer der größten Bio-Verbände der EU.[3]

Die Biobauern haben sich in ihrem Zusammenschluss zu fünf Werten bezüglich ihrer Produkte verpflichtet: Ökologie, Würde der Tiere, Forschung und Innovation, faire Preise und „bio-bäuerliche Lebensmittelkultur“. Das Ziel von Bio Austria ist nach eigenen Angaben die nachhaltige Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft sowie die Sicherung der Absatzmärkte für Bio-Lebensmittel. Außerdem betreibt sie entsprechende Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit.

Geschichte

Entstanden ist Bio Austria im Januar 2005 (Bio Enquete 2002) aus dem Bio Ernte Austria-Bundesverband und den zwei vorherigen Dachverbänden Arge Biolandbau und ÖIG Österreichische Interessensgemeinschaft für Biolandbau. Beigetreten sind damit die Verbände:

  • Österreichischer Demeter-Bund (gegr. 1969)
  • ORBI – Förderungsgemeinschaft für gesundes Bauerntum (gegr. 1959)[4]
  • Biolandwirtschaft Ennstal (gegr. 1989)[5]
  • Biologische Ackerfrüchte Österreich (BAF, Nieder-/Oberösterreich, gegr. 1986 )[6]
  • Freiland[7] (Tierhalter, gegr. 1987, 2008 wieder ausgetreten[8])
  • Hofmarke
  • Erde & Saat (Mühlviertel, gegr. 1988)[9]
  • DINATUR – Verein für fortschrittliche kontrolliert biologische Landwirtschaft
  • KOPRA – Konsumenten-Produzenten-Arbeitsgemeinschaft (vorarlberigsch, gegr. 1998)[10]
  • Organisch-biologischer Landbau Weinviertel
  • Ökowirte Infoservice
  • Arche Noah (Pflanzenzuchtnetzwerk, gegr. 1990)

sowie die 5000 Codexbauern (unorganisierte Biobauern auf Selbstverpflichtungsbasis)[11][12][13] 1994 hatten sich von der ARGE-Biolandbau jene Verbände abgespalten, die ihren Fokus auf Ökologischen Landbau setzten.[14]

Publikationen

BIO AUSTRIA – Die Fachzeitschrift für Landwirtschaft und Ökologie. zweimonatl. Auflage. Linz (Archiv [abgerufen am perm.]).[15]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Impressum, bio-austria.at
  2. Stand: 2009, set etwa zehn Jahren relativ konstant
  3. Bio-Verbände in Österreich. In: LANDnet > Bioland Österreich > Bioverbände. Lebensministerium II/8, 12. Dezember 2006, abgerufen am 31. Juli 2009.
  4. orbi-bauernladen.at ORBI - Förderungsgemeinschaft für gesundes Bauerntum
  5. Biolandwirtschaft Ennstal
  6. bioackerfrucht.at, Biologische Ackerfrüchte Österreich (BAF)
  7. FREILAND Verband für ökologisch-tiergerechte Nutztierhaltung und gesunde Ernährung
  8. FREILAND-Geschichte, freiland.or.at
  9. Erde & Saat
  10. Simone König: Entwicklung des Biolandbaus in Vorarlberg. In: BIO AUSTRIA Vorarlberg (Hrsg.): am besten leben! Bio. (pdf).
  11. APA (Hrsg.): Bio-Bauern formieren sich und wollen mehr Mitspracherecht. Pressemeldung. 5. Mai 2005 (Bio Austria Presseaussendungen Archiv [abgerufen am 31. Juli 2009]).
  12. APA/OTS, (Hrsg.): Startschuss für Bio Austria mit überwältigender Zustimmung! Pressemeldung. 25. Januar 2005 (OTS0236 25. Januar 2005/22:54 [abgerufen am 31. Juli 2009]).
  13. Bio-Verbände/Vereine in Österreich. In: Umweltthemen » Landwirtschaft  » Biolandbau » Bioverbände. Umweltbundesamt, abgerufen am 31. Juli 2009.
  14. Peter Gluchi: Natur in aller Munde. Bioprodukte boomen in Österreich · Ein Überblick über Produktion, Vertrieb und Vermarktung. In: EXTRA Lexikon. Wiener Zeitung, 3. September 1999, abgerufen am 31. Juli 2009.
  15. BIO AUSTRIA-Zeitung