Blassspötter
Blassspötter | ||||||||||
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Blassspötter (Hippolais pallida) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Hippolais pallida | ||||||||||
(Ehrenberg, 1833) |
Der Blassspötter (Hippolais pallida) ist ein unauffälliger kleiner grauer Vogel mit einer durchschnittlichen Körperlänge von 13,5 Zentimeter und einem Durchschnittsgewicht von 11 Gramm. Die Oberseite ist gleichmäßig bräunlich, während die Unterseite weißlich mit einem blassgelben Strich erscheint. Man kann ihn von der Gartengrasmücke durch den längeren Schnabel, die flachere Stirn und den angedeuteten hellen Überaugenstreif unterscheiden. Von dem Buschspötter kann man ihn nur anhand des Verbreitungsgebietes und des Gesanges unterscheiden.
Lebensraum
Man findet diese Art in mediterranen Busch- und Baumlandschaften, vor allem in Tamariskendickicht am Ufer von Gewässern und an der Meeresküste, auch in Gebüschen zwischen Stranddünen sowie verwilderten Obstgärten. Man findet sie auch in den Palmengärten von Oasen der Sahara. Im Süden ist dieser Vogel ein Jahresvogel, während er im Norden zu den Zugvögeln gehört, die den Winter im tropischen Afrika verbringen.
Fortpflanzung
Der von einer Zweigspitze aus vorgetragene Gesang ist sehr lang anhaltend und es gibt von ihm viele Abwandlungen. Direkt nach der Ankunft im Brutgebiet wird das Nest gebaut, welches dem des Gelbspötters sehr ähnlich ist. Es befindet sich meist in einem Busch oder einem kleinen Baum einen halben bis zwei Meter über dem Boden. Sehr beliebt sind Dornensträucher zum Nestbau. Im Norden werden vier bis fünf und im Süden meist nur drei Eier gelegt. Im Norden liegt die Brutzeit meist in der ersten Junihälfte. Im Süden kommt es zu zwei Bruten pro Jahr. Die erste im Mai und die zweite im Juni und Juli. Die letzten Jungen werden im August flügge. Während der Brutzeit zeigt das Männchen einen Balzflug in der Nähe des Nestes. Dabei fliegt es erst singend schräg aufwärts, um ebenfalls schräg wieder herabzusinken.
Nahrung
Die Vögel ernähren sich von zarten Insekten und Spinnen. Diese werden von Zweigen und Blättern abgesammelt.
Weblinks
- Hippolais pallida in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 20. Dezember 2008.