Cintia knizei
Cintia knizei | ||||||||||||
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Cintia knizei | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Cintia | ||||||||||||
Kníže & Říha | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Cintia knizei | ||||||||||||
Říha |
Cintia knizei ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Cintia in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Die Gattung ist nach der Stadt Cinti in der bolivianischen Provinz Nor Cinti benannt.
Beschreibung
Cintia knizei wächst einzeln, hat ein kugelförmigen, grünen bis braungrünen, dornenlosen Pflanzenkörper von 3 bis 5 Zentimeter Durchmesser, mit halbrund aufgewölbten Höckern. Ihre Wurzeln sind karottenartig, knollig und bis zu 10 Zentimeter lang. Die wolligen Areolen sind zwischen den Podaria eingesunken.
Die radförmigen, gelben Blüten erscheinen aus jungen Areolen nahe dem Scheitel der Pflanzen und haben einen Durchmesser von 3 bis 4 Zentimeter. Die kahlen Früchte sind spindelig geformt und enthalten kleine, schwarze Samen.
Systematik und Verbreitung
Cintia knizei wurde 1969 von Karel Kníže bei Otavi im bolivianischen Departamento Potosi in einer Höhenlage von etwa 4000 Metern entdeckt und provisorisch als Cintia napina (Feldnummer KK1768) benannt. Weitere Populationen sind bei der Stadt Lecori auf 4200 Metern gefunden worden (prov. Name Cintia subterranea, Feldnummer KK1815). Ihr Verbreitungsgebiet sind die Hochanden. Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1995 durch Jan Říha.[1]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 112.
Einzelnachweise
- ↑ Kaktusy; Zpravodaj Svazu Ceskych Aktusaru. Band 31, S. 37, Brno 1995