Dispersionsflug
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Als Dispersionsflug (abgeleitet von dem lateinischen Begriff dispergere = ausbreiten, zerstreuen) bezeichnet man in der Insektenkunde (Entomologie) die individuelle Ausbreitung flugaktiver Insekten (Insecta) in einem artspezifischen Radius. Die Dispersion dient der Vernetzung verschiedener Lebensräume und damit dem Genaustausch verschiedener Populationen sowie der Kolonisierung neuer Habitate.
Bei Schmetterlingen (Lepidoptera) betrifft dies oftmals Regionen, die für das eigentliche Vorkommensgebiet einer Art untypisch oder ungeeignet sind. Als Beispiele seien folgende Tiere genannt:
Tagfalter
- Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni), der vereinzelt selbst im Zentrum von Großstädten erscheint
- Segelfalter (Iphiclides podalirius), der jedoch als gelegentlicher Wanderfalter automatisch auch habitatfremde Gebiete überfliegt.
Nachtfalter
- Große Bodeneule (Rhyacia lucipeta)[1]
- Gelbflügel-Raseneule (Thalpophila matura)[2]
Käfer
Auch der Schwärmflug des Buchdruckers (Ips typographus) wird als Dispersionsflug bezeichnet. Dabei empfangen die schwärmenden Männchen Duftsignale (Pheromone) von den angeflogenen Bäumen.
Andere Tierarten
Ein ähnlicher Vorgang, nämlich die Zerstreuungswanderung bei Vögeln (Aves) wird allgemein als Dismigration bezeichnet.