Dohlengrackel



Dohlengrackel

Männliche Dohlengrackel
(Quiscalus mexicanus)

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Stärlinge (Icteridae)
Gattung: Grackeln (Quiscalus)
Art: Dohlengrackel
Wissenschaftlicher Name
Quiscalus mexicanus
(Gmelin, 1788)
Unterarten
  • Quiscalus mexicanus mexicanus
  • Quiscalus mexicanus nelsoni
  • Quiscalus mexicanus monsoni
  • Quiscalus mexicanus prosopidicola
  • Quiscalus mexicanus graysoni
  • Quiscalus mexicanus obscurus
  • Quiscalus mexicanus loweryi
  • Quiscalus mexicanus peruvianus

Die Dohlengrackel (Quiscalus mexicanus) ist ein Vogel aus der Familie der Stärlinge (Icteridae). Früher wurden die Dohlengrackeln mit den Purpur-Grackeln (Quiscalus quiscula) zu einer Art zusammengefasst.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Nordosten und Süden von Kalifornien bis nach Arizona, New Mexico, Texas und Louisiana, südlich nach Mexiko und den Golf von Mexiko bis in den Norden von Südamerika. In den letzten Jahren hat sich das Verbreitungsgebiet in Nordamerika nördlich und westlich bis nach Florida erweitert. Dohlengrackeln bewohnen offenes Gelände mit wenig Baumbestand, Felder, Weiden, Mangroven und Bereiche wie Parks in Städten und Vorstädten. Ihre Lebensräume befinden sich oft in der Nähe von Gewässern.

Merkmale

Männliche Dohlengrackeln ähneln im Aussehen stark den Purpur-Grackeln. Sie haben jedoch längere Schwanzfedern und ihr glänzendes Federkleid ist einheitlich schwarz bis metallisch glänzend blauschwarz. Die kleineren Weibchen haben ein stumpfes braunes Gefieder mit dunkleren Flügeldecken und Schwanzfedern. Bei beiden Geschlechtern sind die Augen gelb. Ihre kräftigen Beine mit scharfen Krallen sind schwarz wie die Schnäbel. Die Jungvögel haben ein ähnliches Federkleid wie die erwachsenen weiblichen Dohlengrackeln, jedoch sind ihre Augen dunkelbraun.

Ernährung

Dohlengrackeln halten sich den größten Teil des Tages am Boden auf und suchen nach Nahrung. Mit ihren kräftigen Beinen laufen oder gehen sie über den Boden, hüpfend bewegen sie sich dabei nicht voran. Sie ernähren sich von Körnern, Früchten, Insekten, kleinen Reptilien und Amphibien, aber auch von kleinen Fischen, Eiern und Nestlingen. Auf den Feldern folgen sie den Traktoren und Mähdreschern und vertilgen die aufgeschreckten Insekten und Sämereien. Von Landwirten werden sie als Plage angesehen, wenn sie in größeren Gruppen in Getreidefeldern einfallen.

Unterarten

  • Quiscalus mexicanus mexicanus
  • Quiscalus mexicanus nelsoni
  • Quiscalus mexicanus monsoni
  • Quiscalus mexicanus prosopidicola
  • Quiscalus mexicanus graysoni
  • Quiscalus mexicanus obscurus
  • Quiscalus mexicanus loweryi
  • Quiscalus mexicanus peruvianus

Weblinks

Commons: Dohlengrackel – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien