Dreiflossen-Schleimfische
- Seiten mit Skriptfehlern
- Schleimfischartige
Dreiflossen-Schleimfische | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Notoclinops caerulepunctus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tripterygiidae | ||||||||||||
Die Dreiflossen-Schleimfische oder Spitzkopf-Schleimfische (Tripterygiidae) leben im küstennahen Flachwasser, in tropischen und gemäßigten Regionen des Atlantik, des Indischen Ozeans und des Pazifik, sowie im Mittelmeer. Verbreitungsschwerpunkt ist der Indopazifik, im Atlantik kommen nur relativ wenige Arten vor. Eine Art lebt in Neuseeland in Süßgewässern.
Merkmale
Dreiflossen-Schleimfische sind kleine, meist zwei bis fünf Zentimeter lange Bodenbewohner. Die größte Art erreicht eine Länge von 15 Zentimeter. Die Fische haben drei getrennte Rückenflossen, von denen die beiden ersten hartstrahlig sind und die hintere mindestens sieben Weichstrahlen hat. Die Anzahl der Weichstrahlen ist aber immer kleiner als die der Hartstrahlen in den beiden vorderen Rückenflosse. Die Bauchflossen sind kehlständig. Ihr Körper ist von mittelgroßen Schuppen bedeckt, meist sind es Ctenoidschuppen. Der Kopf kann auch unbeschuppt sein.
Systematik
Es gibt über 160 Arten in 30 Gattungen und zwei Unterfamilien:
- Unterfamilie Notoclininae
- Brachynectes Scott, 1957
- Notoclinus Gill, 1893
- Unterfamilie Tripterygiinae
- Acanthanectes Holleman & Buxton, 1993
- Apopterygion Kuiter, 1986
- Axoclinus Fowler, 1944
- Bellapiscis Hardy, 1987
- Blennodon Hardy, 1987
- Ceratobregma Holleman, 1987
- Cremnochorites Holleman, 1982
- Crocodilichthys Allen & Robertson, 1991
- Cryptichthys Hardy, 1987
- Enneanectes Jordan & Evermann in Jordan, 1895
- Enneapterygius Rüppell, 1835
- Forsterygion Whitley & Phillipps, 1939
- Gilloblennius Whitley & Phillipps, 1939
- Grahamina Fricke & Roberts, 1993
- Helcogramma McCulloch & Waite, 1918
- Helcogrammoides Rosenblatt in Gon in Gon & Heemstra, 1990
- Karalepis Hardy, 1984
- Lepidoblennius Steindachner, 1867
- Lepidonectes Bussing, 1991
- Norfolkia Fowler, 1953
- Notoclinops Whitley, 1930
- Obliquichthys Hardy, 1987
- Ruanoho Hardy, 1986
- Springerichthys Shen, 1994
- Trianectes McCulloch & Waite, 1918
- Trinorfolkia Fricke, 1994
- Tripterygion Risso, 1827
- Ucla Holleman, 1993
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6