Eccremocarpus
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Schönranke (Eccremocarpus scaber) | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Eccremocarpus | ||||||||||||
| Ruiz & Pav. |
Eccremocarpus ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae) gehört. Die drei ihr zugehörigen Arten sind in den tropischen Gebieten Amerikas beheimatet.
Beschreibung
Eccremocarpus-Arten sind halbstrauchartige Kletterpflanzen, deren Stämme im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern der Familie keinen ungewöhnlichen Aufbau des Phloems besitzen. Die Zweige sind tief gefurcht und fein behaart. Die Laubblätter stehen gegenständig und sind in zwei oder drei Fiederblätter unterteilt, wobei das mittlere Fiederblatt oftmals in eine mehrfach gespaltene Ranke umgestaltet ist.
Die traubigen Blütenstände enthalten Tragblätter, bestehen aus wenigen Blüten und erscheinen in den Blattachseln. Der Kelch ist glockenförmig, häutig und nicht mit Drüsen besetzt. Die röhrenförmige, häutige Krone ist rot oder orange bis gelb und mit einer grünen Spitze versehen. Sie ist nur mit kurzen Kronlappen besetzt, die nicht zurückgebogen und gerade sind. Die vier Staubblätter stehen nur leicht über die Krone hinaus. Die Staubbeutel sind unbehaart und bestehen aus geraden Theken. Der Fruchtknoten ist eiförmig, feinschuppig besetzt und besitzt eine Einschnürung an der Basis. Die Samenanlagen stehen mehrreihig in parietaler Plazentation. Der Fruchtknoten steht auf einem ringförmigen Blütenboden.
Die Früchte sind verholzte Kapseln, die eiförmig-elliptisch und abgeflacht geformt und mit Korkporen besetzt sind. Die beflügelten Samen sind unbehaart.
Verbreitung
Die Arten der Gattung Eccremocarpus kommen von Kolumbien bis nach Chile vor.
Systematik
Innerhalb der Gattung werden drei Arten unterschieden:
- Eccremocarpus huianaccapac Vargas.
- Schönranke (Eccremocarpus scaber Ruiz & Pav.)
- Eccremocarpus viridis Ruiz & Pav.
Nutzung
Eine Art der Gattung (Schönranke, Eccremocarpus scaber) wird als einjährig gezogene Zierpflanze genutzt und ist seit mindestens 1824 in Kultur.[1]
Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Literatur
- E. Fischer, I. Theisen und L.G. Lohmann: Bignoniaceae. In: Klaus Kubitzki, Joachim W. Kadereit (Hrsg.): Flowering Plants, Dicotyledons: Lamiales (except Acanthaceae Including Avicenniaceae), Springer Verlag, 2004. ISBN 978-3-540-40593-1. S. 35.
