Erich Tschermak-Seysenegg
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- Genetiker
- Pflanzenzüchter
- Agrarwissenschaftler (19. Jahrhundert)
- Agrarwissenschaftler (20. Jahrhundert)
- Botaniker (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Universität für Bodenkultur Wien)
- Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften
- Wissenschaftliches Mitglied der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
- Ehrenringträger der Stadt Wien
- Ehrendoktor der Universität Wien
- Träger des österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst
- Österreicher
- Geboren 1871
- Gestorben 1962
- Mann
- Ehrendoktor der Universität für Bodenkultur Wien
Erich Tschermak, Edler von Seysenegg (* 15. November 1871 in Wien; † 11. Oktober 1962 ebenda), war ein österreichischer Botaniker, Pflanzenzüchter und Genetiker. Sein Vater war der Mineraloge Gustav Tschermak, sein älterer Bruder der Physiologe Armin Tschermak. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Tscherm.-Seys.“.
Leben
Neben Hugo de Vries und Carl Correns gilt Tschermak als der dritte „Wiederentdecker“ der Jahrzehnte zuvor von Gregor Mendel aufgeklärten Mendelschen Regeln der Vererbung. Er hatte allerdings selber nur kurze Zeit auf diesem Gebiet geforscht, und diverse Autoren machen geltend, dass Tschermak Mendels Entdeckungen zum Zeitpunkt seiner eigenen Publikation im Jahr 1900 offenbar nicht verstanden habe und daher nicht als Wiederentdecker gelten könne.[1]
Tschermak züchtete zahlreiche landwirtschaftlich und gärtnerisch bedeutende Pflanzenhybriden.
Werke
- Über künstliche Kreuzung (1900)
- Die Theorie der Kryptomerie und des Kryptohybridismus (1903)
- Samenbildung ohne Befruchtung (1949)
Auszeichnungen
- Ehrendoktor der Universität Wien (1950)
- Ehrenring der Stadt Wien (1951)
- Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
Weblinks
- Literatur von und über Erich Tschermak-Seysenegg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Erich Tschermak-Seysenegg beim IPNI
- Eintrag zu Erich Tschermak-Seysenegg im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Peter Ruckenbauer: E. von Tschermak-Seysenegg and the Austrian contribution to plant breeding (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Mayr: The Growth of Biological Thought, Belknap Press, S. 730 (1982); Floyd Monaghan, Alain Corcos: Tschermak: A non-discoverer of Mendelism, Journal of Heredity 77: 468f (1986) und 78: 208-210 (1987) (Abstract)
Personendaten | |
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NAME | Tschermak-Seysenegg, Erich |
ALTERNATIVNAMEN | Tschermak von Seysenegg, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Botaniker |
GEBURTSDATUM | 15. November 1871 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 11. Oktober 1962 |
STERBEORT | Wien |