Fallkäfer
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Fallkäfer | ||||||||||||
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Cryptocephalus nitidus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cryptocephalinae | ||||||||||||
Gyllenhaal, 1813 |
Die Fallkäfer (Cryptocephalinae) sind eine Unterfamilie aus der Familie der Blattkäfer (Chrysomelidae). Sie kommen in Europa mit 308 Arten und Unterarten vor.[1]
Merkmale
Die Käfer haben einen gedrungenen Körperbau und meist eine sehr auffällige metallisch glänzende oder bunte Färbung. Dabei sind Halsschild und Deckflügel oft unterschiedlich gefärbt. Die Fühler sind lang und fadenförmig, der Kopf ist senkrecht nach unten gerichtet. Der Hinterrand des Halsschildes ist gezähnt. Die Hüften (Coxae) der Vorderbeine sind durch den Ansatz des Prothorax voneinander getrennt.
Lebensweise
Fallkäfer ernähren sich von den Blättern ihrer Wirtspflanzen, seltener auch von Blütenpollen. Ihre Larven leben im Bodenstreu und fressen Detritus (zerfallene organische Substanzen), normalerweise die abgefallenen Blätter ihrer Wirtspflanze, oder seltener auch frische Blätter. Sie leben, vor Feinden geschützt, in einem Gehäuse aus Kot und Sekret. Bei Gefahr können sie sich vollständig in diesen schützenden Mantel zurückziehen. Sie verpuppen sich auch in ihrem Gehäuse.
Arten (Auswahl)
- Zweiliniger Fallkäfer (Cryptocephalus bilineatus) (Linnaeus, 1758)
- Zweipunktiger Fallkäfer (Cryptocephalus bipunctatus) (Linnaeus, 1758)
- Herzfleckiger Kapuzen-Blattkäfer (Cryptocephalus cordiger(Linnaeus, 1758)
- Querbindiger Fallkäfer (Cryptocephalus moraei) (Linnaeus, 1758)
- Fünfpunkt-Fallkäfer (Cryptocephalus quinquepunctatus) (Scopoli, 1763)
- Seidiger Fallkäfer oder Grünblauer Fallkäfer (Cryptocephalus sericeus) (Linnaeus, 1758)
- Gebänderter Fallkäfer (Cryptocephalus vittatus) Fabricius, 1775
- Hieroglyphen-Scheckenkäfer (Pachybrachys hieroglyphicus) Laicharting, 1781
Referenzen
- ↑ Cryptocephalinae. Fauna Europaea, abgerufen am 9. Dezember 2007.
Literatur
- Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1.
- Erber, D. 1988. Biology of Camptosomata Clytrinae – Cryptocephalinae – Chlamisinae – Lamprosomatinae, pp. 513-552. In: Jolivet, P. et al. (eds.) Biology of Chrysomelidae. Kluwer, Dordrecht.