Feglymycin
- Seiten mit Skriptfehlern
- Peptid-Antibiotikum
Feglymycin | ||
---|---|---|
3D-Struktur des Feglymycin-Dimers als Stäbchenmodell, von der Seite und vorn, nach PDB 1W7R | ||
Vorhandene Strukturdaten: 1W7R, 1W7Q | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 13 aa; C95H97N13O30 | |
Vorkommen | ||
Übergeordnetes Taxon | Streptomyces |
Bei Feglymycin (16130418) handelt es sich um ein antiviral wirkendes Antibiotikum. Es konnte durch Festphasenextraktion, Gel-Permeations-Chromatographie und Reversed Phase Chromatographie aus Kulturen von Streptomyces sp. DSM 11171 gewonnen werden. Es handelt sich dabei um ein Protein aus 13 Aminosäuren, wobei die vier 4-Hydroxyphenylglycine und fünf 3,5-Dihydroxyphenylglycine mehrheitlich alternierend angeordnet sind. Es bildet asymmetrische Dimere mit einer antiparallelen, doppelsträngigen Doppel-β9.0-Helix[1].
In vitro zeigte Feglymycin eine sehr gute Wirkung gegen das Humane Immundefizienz-Virus und gegen Staphylococcus aureus.
2009 wurde die Totalsynthese von Feglymycin publiziert[2]