Fischvergiftung


Fischvergiftung ist eine Lebensmittelvergiftung, die durch mehrere Toxine hervorgerufen werden kann, z. B. durch Azaspiracid, Botulinumtoxin und Okadasäure. Diese Toxine gelangen meist durch Muscheln in die Lebensmittelkette, manchmal jedoch auch durch muschelfressende Tiere wie Fische und Krebse.

Die Ursache der Ciguatera, einer speziellen Form der Fischvergiftung, liegt in einem von einer Meeresalge (Dinoflagellaten) gebildeten Nervengift, das über die Nahrungskette in die Fische gelangt, bei diesen jedoch nicht wirkt. Die Erkrankung ist selten, sie führt jedoch in etwa 7 % aller Fälle zum Tod. Ein Gegengift existiert nicht.

Weblinks

  • Schaper et al: Fischvergiftung Dtsch Arztebl 2002; 99(17): A-1151 / B-958 / C-901