Fleischers Weidenröschen
Fleischers Weidenröschen | ||||||||||||
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Fleischers Weidenröschen (Epilobium fleischeri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Epilobium fleischeri | ||||||||||||
Hochst. |
Das Fleischers Weidenröschen (Epilobium fleischeri) gehört zu Gattung der Weidenröschen (Epilobium). In Österreich wird diese Art auch Bergbach-Weidenröschen oder Kies-Weidenröschen genannt.
Beschreibung
Die mehrjährige Pflanze wird etwa 10 bis 30 cm hoch und besitzt zahlreiche niederliegende bis bogig aufsteigende Stängel, die im unteren Teil leicht holzig sind. Die Blätter sind wechselständig, sitzend, linealisch-lanzettlich und drüsig gezähnt. Die gestielten Blüten stehen zu 5 bis 10 in einem traubigen Blütenstand. Die Krone wird bis zu 3 cm breit, mit vier rosaroten Kronblättern und tiefroten, schmalen Kelchblättern.
Blütezeit ist von Juli bis September.
Vorkommen
Diese Art ist nur in den Alpen (besonders in den Westalpen) von der Tallage bis in 2.700 m verbreitet. Das kalkmeidende Weidenröschen ist ein Erstbesiedler auf Kies(bänken), Geröll, Flussschotter, Moränen und feuchtem Schutt.
In Österreich ist sie zerstreut in Tirol und Vorarlberg anzutreffen und gilt als gefährdet.
Sonstiges
Die Pflanze ist ein ausgesprochener Rohbodenpionier. Mit zahlreichen Ausläufern und den dank ihres Haarschopfs flugtüchtigen Samen erobert sie rasch neue Geröllflächen. Mit seinen auffallenden Blüten, die Insekten anlocken, kann es sogar das Risiko der Selbststerilität eingehen.
Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
- Manfred A. Fischer: Exkursionsflora von Österreich, Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6
Weblinks
- Fleischers Weidenröschen. FloraWeb.de